So schützen Sie Ihre Website vor Cyber-Sicherheitsbedrohungen

Veröffentlicht: 2023-03-16

Wussten Sie?

Jeden Tag werden fast 30.000 Websites gehackt! [ich]

Cyberangriffe und Sicherheitsverletzungen nehmen zu. Tatsächlich hat die Cyberkriminalität in den letzten Monaten erheblich zugenommen. Laut Metisware ist die Zahl der Hacks seit November 2021 um 30 % gestiegen . [ii]

Tatsächlich ist keine Website immun gegen Cyberangriffe. Selbst die sichersten Websites können Opfer von Sicherheitsverletzungen werden und sensible Daten verlieren.

Daher ist es entscheidend, die richtigen Sicherheitsmaßnahmen für Websites zu ergreifen, um Cyberkriminelle und Hacker daran zu hindern, auf sensible Informationen zuzugreifen. Ohne eine proaktive Websicherheitsstrategie riskieren Unternehmen die Ausbreitung und Eskalation von Cyberangriffen, Sicherheitsverletzungen und Angriffen auf Netzwerke und IT-Infrastruktur.

Und obwohl jede Website im Internet anfällig für Cyber-Bedrohungen ist, können Sie dennoch viel tun, um Ihre Website vor diesen Angriffen zu schützen.

Werfen wir einen genaueren Blick auf die häufigsten Arten von Cyberangriffen in der Online-Welt und wie Sie Ihre Website sicher halten können.

Was sind die verschiedenen Arten von Website-Sicherheitsbedrohungen?

Was sind die verschiedenen Arten von Website-Sicherheitsbedrohungen?

Malware

Haben Sie jemals auf einen schädlichen E-Mail-Anhang geklickt oder vielleicht eine Antivirus-Warnung auf Ihrem Bildschirm gesehen? Wenn ja, dann hatten Sie es mit Malware schon mal hautnah zu tun.

Malware ist nichts anderes als verschiedene Arten schädlicher Software, wie Ransomware und Viren. Sobald Ihr System mit Malware infiziert ist, kann dies alle möglichen Probleme verursachen – von der Überwachung Ihrer Tastenanschläge und Aktionen bis hin zum unbemerkten Senden aller möglichen vertraulichen Informationen an die Systeme des Angreifers.

Hacker lieben Malware, um den Computer des Benutzers zu infizieren – und folglich auch die Organisationen, mit denen er/sie zusammenarbeitet.

SQL-Injektion

Ein SQL-Injection-Angriff ist ein weiterer beliebter Cyberangriff, bei dem der Angreifer einen URL-Parameter verwendet, um Ihre Datenbank auszunutzen, um Zugriff auf Ihre Website zu erhalten.

Wenn Sie ein Standard-Transact-SQL verwenden, besteht ein hohes Risiko, Opfer eines SQL-Injection-Angriffs zu werden. Denn alles, was Sie brauchen, um Zugriff auf Ihre Daten und Informationen zu erhalten, ist die Eingabe eines Rogue-Codes in Ihre Abfrage.

Cross-Site-Scripting (XSS)

In einer Studie von Precise Security wurde festgestellt, dass der XSS-Angriff rund 40 % aller Angriffe ausmacht. [iii] Und obwohl es sich um einen der am häufigsten verwendeten Cyberangriffe handelt, werden die meisten dieser Angriffe von Amateurangreifern ausgeführt und sind oft nicht raffiniert genug.

Bei dieser Art von Angriff werden die Benutzer der Website angegriffen und nicht die Website selbst. Der Angreifer fügt eine Codezeile in eine verwundbare Website ein, die der Benutzer der Website dann unwissentlich ausführt.

Dieser Angriff kompromittiert Benutzerkonten, aktiviert Trojanische Pferde oder ändert oft den Inhalt der Website, um den Benutzer zu überzeugen, private Informationen preiszugeben.

Fuzzing (oder Fuzz-Testing)

Fuzz-Testing ist eine Black-Box-Testtechnik, mit der Entwickler Programmierfehler und Sicherheitslücken in Netzwerken, Betriebssystemen oder Software finden. Es ist jedoch auch unter Angreifern üblich, Schwachstellen in einer Website oder einem Server zu finden.

Beim Fuzzing wird einer Anwendung eine große Menge zufälliger Daten hinzugefügt, um sie zum Absturz zu bringen. Anschließend ermittelt ein Fuzzer-Softwaretool Schwachstellen und Schlupflöcher, die der Angreifer weiter ausnutzen kann.

Phishing

Phishing ist ein weiterer Angriff, der Websites nicht direkt angreift. Aber es hat immer noch das Potenzial, die Integrität Ihrer Anwendung zu gefährden. Denn Phishing ist laut dem Internet Crime Report des FBI die häufigste Cyberkriminalität durch Social Engineering.

E-Mail ist das Standardwerkzeug für Phishing-Angriffe. Die Angreifer tarnen sich normalerweise und überzeugen die Opfer, eine Transaktion durchzuführen oder wichtige Informationen weiterzugeben. Phishing-Angriffe können so abwegig sein wie die 419-Betrügereien. Diese Angriffe sind sehr raffiniert, da sie gefälschte E-Mail-IDs, scheinbar authentische Websites und überzeugende Sprache verwenden.

Verteilter Denial-of-Service (DDoS)

Der DDoS-Angriff verletzt nicht direkt die Sicherheit der Website, sondern schließt die Website vorübergehend für ihre Benutzer. Einfach ausgedrückt überschwemmt der Angreifer die Website mit mehr Verkehr, als er bewältigen kann. Dadurch wird es der Website erschwert, auf die Anfragen der Benutzer zu reagieren. Der Angriff zielt darauf ab, den Server der Website zu überwältigen.

Der Schutz Ihrer Website vor einem DDoS-Angriff hat im Allgemeinen viele Facetten.
Erfahren Sie, wie Sie Ihre Website vor DDoS-Angriffen schützen können.

Wie schützen Sie Ihre Website vor diesen Angriffen?

Nachdem wir nun die häufigsten Arten von Website-Angriffen besprochen haben, erfahren Sie, wie Sie Ihre Website vor diesen Angriffen schützen können.

Wie schützen Sie Ihre Website vor diesen Angriffen?

Halten Sie Ihre Website aktuell

Die Aktualität Ihrer Website ist der erste Schritt. Eine veraltete Website ist die häufigste Ursache für Cyberangriffe. Eine Website, die auf alter Technologie läuft, hat viele Schlupflöcher und ungepatchte Sicherheitslücken. Und diese Schwachstellen ermöglichen es Angreifern, die Schwachstellen Ihrer Website zu manipulieren und sich Zugriff auf Ihren Server und Ihre Datenbank zu verschaffen.

Verwenden Sie eine Firewall

Die Firewall ist die erste Verteidigungslinie bei einem Cyberangriff. Die Federal Communications Commission (FCC) empfiehlt jedem Unternehmen, eine Firewall zu installieren, um eine Barriere zwischen sensiblen Informationen und Angreifern zu schaffen.

Neben standardmäßigen externen Firewalls installieren mehrere Unternehmen jetzt auch interne Firewalls, um zusätzlichen Schutz vor Cyberangriffen zu erhalten. Auch für Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten, ist es wichtig, eine Firewall in ihrem Heimnetzwerk einzurichten.

Daten verschlüsseln

Firewalls lösen das Problem nicht immer. Wenn es einem Angreifer gelingt, die Firewall-Barriere zu durchbrechen, sind Ihre Daten in Gefahr.

Durch die Verschlüsselung Ihrer Daten wird sichergestellt, dass Ihre Daten für den Angreifer unlesbar sind. Daher wird dringend empfohlen, ein Verschlüsselungsprogramm zu verwenden, um Computerlaufwerke, Dateien und sogar E-Mail-Nachrichten vor Cyberangriffen und Sicherheitsverletzungen zu schützen.

Fügen Sie HTTPS und ein SSL-Zertifikat hinzu

Um Ihre Website vor allen Arten von Angriffen zu schützen, benötigen Sie eine sichere URL. HTTPS und SSL sind Site-Protokolle, die sicherstellen, dass Ihre Website sicher genug ist, damit Ihre Benutzer ihre privaten Informationen senden können.

HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure) ist ein Protokoll, das Sicherheit über das Internet bietet. Es verhindert Unterbrechungen und Abhörvorgänge, wenn der Inhalt übertragen wird.

SSL (Secure Sockets Layer) ist ein weiteres Protokoll, das Informationen verschlüsselt und sicher zwischen der Website und der Datenbank überträgt. Es verhindert, dass Angreifer während der Übertragung Informationen lesen oder ändern.

Verwenden Sie einen sicheren Webhost

Ein sicherer Webhost bietet Sicherheit für seine physischen Server auf der einfachsten Ebene. Darüber hinaus können Sie auch Sicherheit gegen Cyberangriffe wie DDoS erwarten. Die überwiegende Mehrheit sicherer Webhoster bietet Server-Sicherheitsfunktionen, die Ihre hochgeladenen Website-Daten besser schützen.

Überprüfen Sie diese Punkte bei der Auswahl eines Webhosts –

  • Bietet der Webhoster ein Secure File Transfer Protocol (SFTP) an?
  • Bietet es Dateisicherungsdienste an?
  • Wird ein Rootkit-Scanner verwendet?
  • Bleiben sie mit Sicherheitsupdates auf dem Laufenden?

Scannen Sie Ihre Website auf Schwachstellen

Es ist wichtig, regelmäßig Web-Sicherheitsaudits durchzuführen, um Ihre Website auf Schwachstellen und Schlupflöcher zu scannen. Website-Sicherheitsscans sollten nicht nur durchgeführt werden, nachdem Sie Ihrer Website neue Komponenten hinzugefügt haben, sondern auch monatlich oder mindestens vierteljährlich. Sie können aus einer Reihe von im Internet verfügbaren Tools wählen, um zu messen, wie sicher Ihre Website ist.

Sie können sogar Sicherheitsaudits von einem Fachmann durchführen lassen, um einen detaillierten Bericht über alle Schwachstellen auf Ihrer Website sowie die möglichen Lösungen dafür zu erhalten.

Möchten Sie mehr über Website-Sicherheit erfahren? Wir haben einen eGuide zum Thema Website-Sicherheit zusammengestellt, der Ihnen hilft, alles über Website-Sicherheit zu verstehen. Das beinhaltet dieser eGuide.

  • Was ist Website-Sicherheit?
  • Häufige Sicherheitsbedrohungen und Schwachstellen für Websites.
  • Auswirkungen von Website-Angriffen auf Unternehmen
  • Wie können Sie die Sicherheit Ihrer Website gewährleisten?
  • Vorteile einer Investition in Website-Sicherheit

Das Endergebnis

Die Website-Sicherheit ist entscheidend, um Ihr Unternehmen und die Daten Ihrer Kunden vor Angreifern zu schützen.

Auch wenn die Website-Sicherheit nicht garantiert, dass Ihre Website zu 100 % vor Cyberangriffen geschützt ist, wird sie die Bedrohung erheblich verringern und es Angreifern erschweren, auf Ihre Website zuzugreifen.

Benötigen Sie Hilfe bei Ihrer Website-Sicherheit? Rede mit uns!

Wenn Sie sich Sorgen um die Sicherheit Ihrer Website machen, kann unser Expertenteam Ihnen dabei helfen, die Sicherheit zu erhöhen und Ihre Daten vor Hackern zu schützen. Um mehr über unsere Dienstleistungen zu erfahren, schreiben Sie uns eine E-Mail an [email protected] , und wir kümmern uns dann darum.

Verweise

[i] Zippia: 30 besorgniserregende Statistiken zur Cybersicherheit [2023]: Daten, Trends und mehr
[ii] Metisware: Cyber-Angriffe, Sie sind nicht immun
[iii] Präzise Sicherheit: Cross-Site Scripting (XSS) macht fast 40 % aller Cyber-Angriffe im Jahr 2019 aus