11 Best Practices für die Lead-Bewertung, um bessere Verkaufsergebnisse zu erzielen

Veröffentlicht: 2024-02-26

Durch die Implementierung guter Best Practices für die Lead-Bewertung kann die Lead-Qualität erheblich verbessert werden.

Aktuelle Studien zeigen, dass Unternehmen mit klar definierten Lead-Scoring-Systemen eine um 192 % höhere durchschnittliche Lead-Qualifizierungsrate verzeichnen als Unternehmen ohne. Bei der Entwicklung eines robusten Lead-Scoring-Modells geht es jedoch nicht nur darum, Lead-Interaktionen willkürliche Punkte zuzuweisen.

Es geht darum, durch eine Mischung aus demografischen Erkenntnissen, Verhaltensanalysen und kontinuierlicher Optimierung ein differenziertes Verständnis Ihrer potenziellen Kunden zu entwickeln.

Da 68 % der erfolgreichen Vermarkter Lead-Scoring auf der Grundlage von Inhalten und Engagement als die effektivste Strategie für Umsatzwachstum bezeichnen, ist es klar, dass ein dynamisches und gut strukturiertes Lead-Scoring-System nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit ist.

In diesem Blog-Beitrag gehen wir etwas tiefer auf die Best Practices und Modelle für die Lead-Bewertung ein, die Ihnen dabei helfen, attraktivere Leads zu gewinnen.

Inhaltsverzeichnis

11 nützliche Best Practices für die Lead-Bewertung, die Ihnen bei der Priorisierung Ihrer Leads helfen

Lass uns anfangen!

1. Käuferpersönlichkeiten verstehen

Die Erstellung von Buyer-Personas ist ein strategischer Schritt beim Lead-Scoring, bei dem es darum geht, potenzielle Kunden anhand realer Daten zu verstehen.

Beispiel einer Buyer-Persona
Quelle

Dieser Lead-Scoring-Prozess sollte auf realen Daten basieren, um Genauigkeit und Relevanz sicherzustellen. Dieser Ansatz gewährleistet Genauigkeit und Relevanz bei der Identifizierung der vielversprechendsten Leads.

Erstellen Sie datengesteuerte Personas

  • Schritt 1 – Daten sammeln : Sammeln Sie zunächst Informationen aus Ihrem CRM-System und führen Sie Marktforschung durch.Dazu gehören die Kaufhistorie, Interaktionen mit Marketingkampagnen und Kundenfeedback.
  • Schritt 2 – Erstellen von Profilen : Entwickeln Sie detaillierte Profile mit demografischen Informationen wie Alter, Geschlecht und Standort.Tauchen Sie tiefer in berufliche Merkmale wie Branche, berufliche Rolle und Unternehmensgröße ein.
  • Schritt 3 – Bedürfnisse und Herausforderungen analysieren : Verstehen Sie die einzigartigen Bedürfnisse und Herausforderungen verschiedener Personas.Beispielsweise kann ein Marketingmanager in einem Startup andere Prioritäten haben als ein C-Level-Manager in einem großen Unternehmen.

Bewerten Sie Persona-Attribute und die Auswirkungen des Lead-Scorings

  • Ausrichtung auf das ideale Kundenprofil: Bewerten Sie Leads danach, wie gut ihre Attribute Ihrem idealen Kundenprofil entsprechen.Dies gewährleistet einen gezielten Ansatz bei der Ansprache der richtigen Zielgruppe.
  • Branche und Unternehmensgröße : Wenn Ihr Produkt für mittelständische Technologieunternehmen konzipiert ist, sollten Leads aus diesem Sektor höhere Bewertungen erhalten.
  • Berufsbezeichnungen und Entscheidungsbefugnis : Berücksichtigen Sie den Einfluss von Berufsbezeichnungen auf die Entscheidungsfindung.Leads mit Titeln, die mit den Zielentscheidungsträgern Ihres Produkts übereinstimmen, sollten bei der Bewertung priorisiert werden.

Durch die Integration dieser detaillierten Personas in Ihr Lead-Scoring-Modell können Sie Leads effektiver priorisieren.

Diese Methode steigert die Effizienz Ihres Vertriebsteams, indem es seine Bemühungen auf Leads mit dem höchsten Conversion-Potenzial konzentriert.

2. Abbildung der Customer Journey

Das Verständnis der Customer Journey ist für das Lead-Scoring von entscheidender Bedeutung. Diese Reise besteht in der Regel aus mehreren Schlüsselphasen, die jeweils einzigartige Einblicke in die Interaktions- oder Kaufbereitschaft eines Leads bieten.

Indem Sie diese Phasen abbilden und mit Ihrem Lead-Scoring-System abgleichen, können Sie genauer beurteilen, wo ein Lead in seinem Entscheidungsprozess steht.

Phasen der Customer Journey
Quelle

Identifizieren Sie die wichtigsten Phasen

  1. Bekanntheitsphase: Hier werden potenzielle Kunden erstmals auf Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung aufmerksam.Möglicherweise sind sie auf Blog-Beiträge, Social-Media-Anzeigen, Nachrichtenartikel oder andere Haken gestoßen. Beim Lead-Scoring können Aktionen in dieser Phase den Besuch Ihrer Website oder das Verfolgen Ihrer Social-Media-Seiten umfassen. Diese Maßnahmen sind zwar wichtig, erzielen aber im Allgemeinen schlechtere Ergebnisse, da sich der Lead noch in einem frühen Entdeckungsstadium befindet.
  2. Überlegungsphase : An diesem Punkt erwägen Leads Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung aktiv als Lösung für ihr Problem.Sie suchen nach weiteren Informationen und Vergleichsmöglichkeiten. Zu den Aktionen in dieser Phase gehören das Herunterladen von Whitepapers, die Anmeldung für Newsletter oder die Teilnahme an Webinaren. Diese Aktionen deuten auf ein höheres Maß an Interesse hin und sollten stärker bewertet werden als diejenigen in der Bekanntheitsphase.
  3. Entscheidungsphase : Dies ist die kritische Phase, in der ein Lead kurz davor steht, eine Kaufentscheidung zu treffen.Aktionen hier geben am meisten Aufschluss über die Absicht eines Leads. Beispielsweise sind die Anforderung einer Produktdemo, das Ausfüllen eines Kontaktformulars oder die Teilnahme an einem Verkaufsgespräch starke Anzeichen für Interesse. Diese Aktionen verdienen die höchsten Bewertungen in Ihrem Lead-Scoring-Modell, da sie eine klare Absicht zeigen, sich weiter zu engagieren oder zu kaufen.

Implementieren Sie in jeder Phase eine aktionsbasierte Bewertung

  • Sensibilisierungsmaßnahmen : Die Bewertung kann 5 Punkte für den Besuch eines Blogbeitrags oder 10 Punkte für das Folgen in sozialen Medien umfassen.Dies sind erste Touchpoints, die auf Interesse hinweisen.
  • Überlegungsmaßnahmen: Aktivere Maßnahmen wie das Herunterladen eines detaillierten Leitfadens oder die Teilnahme an einem Webinar könnten 20–30 Punkte erzielen.Diese Leads investieren Zeit, um Ihr Angebot besser zu verstehen.
  • Entscheidungsaktionen: Die aussagekräftigsten Aktionen, wie z. B. das Anfordern einer Demo oder das Ausfüllen eines detaillierten Anfrageformulars, könnten 50 Punkte oder mehr erzielen.Diese Leads zeigen eine klare Bereitschaft, sich auf ein Verkaufsgespräch einzulassen.

Lesen Sie auch: Ein Leitfaden zum Lead-Scoring für Ihre Verkaufsziele 2024

3. Bewertung von Verhaltensdaten

Beim Lead-Scoring bieten Verhaltensdaten einen Einblick in den Grad des Engagements und Interesses eines Leads.

In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie Leads anhand ihrer Interaktionen mit Ihrem Unternehmen effektiv bewerten und so einen dynamischeren und reaktionsschnelleren Lead-Management-Prozess gewährleisten.

Verhaltensdaten umfassen eine Reihe von Maßnahmen, die Leads in Bezug auf Ihr Unternehmen ergreifen. Zu diesen Aktionen gehören Website-Besuche, E-Mail-Interaktionen, das Herunterladen von Inhalten und das Engagement in sozialen Medien. Jedes Verhalten bietet Einblicke in das Interesse des Leads und seine Position im Kaufprozess.

Indem Sie diesen Interaktionen Punkte zuweisen, können Sie das Interesse und das Engagement eines Leads genauer einschätzen, sodass Ihr Vertriebsteam Leads effektiv priorisieren und seine Outreach-Strategien entsprechend anpassen kann.

Entwerfen Sie ein Bewertungssystem für Verhaltensdaten

Hier ist eine Tabelle mit Lead-Aktionen und den entsprechenden Punkten:

Verhaltensmaßnahmen Bewertungskriterien Punkte Begründung
Website-Besuche Häufigkeit und Tiefe der Besuche, insbesondere auf wichtigen Seiten wie Preisen oder Produktdemos 10-30 Punkte Besuche wichtiger Seiten weisen auf eine höhere Kaufabsicht hin
E-Mail-Engagement Öffnen einer E-Mail im Vergleich zum Klicken auf einen Link in der E-Mail 5 Punkte fürs Öffnen, 15 Punkte fürs Klicken Das Klicken auf einen Link zeigt ein tieferes Maß an Engagement als nur das Öffnen einer E-Mail
Inhalts-Downloads Herunterladen von Whitepapers, E-Books und Fallstudien 20-40 Punkte Downloads deuten darauf hin, dass ein Lead nach ausführlichen Informationen sucht, was auf ein ernsthaftes Interesse schließen lässt
Social-Media-Engagement Inhalte teilen, Beiträge kommentieren, Webinar-Teilnahme 10-25 Punkte Die aktive Teilnahme in den sozialen Medien zeigt Engagement und Interesse an der Marke.
Wiederholen Sie Interaktionen Konsistentes Engagement im Laufe der Zeit auf verschiedenen Plattformen Zusätzlich 5-10 Punkte pro wiederholter Aktion Anhaltende Interaktionen im Laufe der Zeit bedeuten wachsendes Interesse und Engagement

Implementieren Sie das Scoring-Modell

Stellen Sie sicher, dass Ihr CRM-System diese Verhaltensmaßnahmen automatisch verfolgen und bewerten kann.

Diese Integration ist entscheidend für die Aufrechterhaltung eines aktuellen und genauen Lead-Scoring-Systems. Passen Sie das Bewertungsmodell außerdem an Ihren spezifischen Geschäftskontext an. Beispielsweise könnte ein B2B-Unternehmen bestimmte Verhaltensweisen anders bewerten als ein B2C-Unternehmen.

Wie bei der demografischen Bewertung sollten auch Verhaltensbewertungsmodelle regelmäßig überprüft und aktualisiert werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Bewertungen mit den sich entwickelnden Marketingstrategien und dem Kundenverhalten im Einklang bleiben.

4. Festlegung realisierbarer Bewertungsschwellen

Die Festlegung realistischer Bewertungsschwellen ist ein entscheidender Aspekt eines effektiven Lead-Bewertungssystems. Diese Schwellenwerte legen fest, ab wann ein Lead als qualifiziert genug für eine weitere Vertriebseinbindung oder -pflege gilt.

Der Prozess beinhaltet eine sorgfältige Analyse historischer Daten und ein Verständnis verschiedener Marktsegmente oder Produktlinien.

Bestimmen Sie die richtigen Schwellenwerte für die Lead-Bewertung

Untersuchen Sie Ihre bisherigen Verkaufsdaten. Suchen Sie nach Mustern, die darauf hinweisen, mit welcher Punktzahl Leads typischerweise in Kunden umgewandelt werden.

Diese Analyse kann einen Benchmark-Score für einen „qualifizierten Lead“ ergeben. Wenn beispielsweise die meisten konvertierten Leads einen Wert von 60 oder mehr hatten, könnte dies ein Ausgangspunkt für Ihren Schwellenwert sein.

Analysieren Sie neben den Verkaufsdaten auch Ihre Conversion-Raten.

Hohe Conversion-Raten bei bestimmten Bewertungsstufen können auf wirksame Schwellenwerte hinweisen. Umgekehrt könnten niedrige Conversion-Raten darauf hindeuten, dass eine Anpassung erforderlich ist.

Ein zu hoher Schwellenwert könnte dazu führen, dass zu wenige Leads weitergeleitet werden, während ein zu niedriger Schwellenwert dazu führen könnte, dass Vertriebsteams mit unqualifizierten Leads überschwemmt werden.

Ein Gleichgewicht zu finden ist der Schlüssel. Dies erfordert Versuch und Irrtum, die Anpassung von Schwellenwerten und die Beobachtung der Auswirkungen auf die Lead-Qualität und die Effizienz des Vertriebsteams.

Passen Sie die Schwellenwerte für verschiedene Segmente an

  • Segmentspezifische Schwellenwerte : Verschiedene Marktsegmente oder Produktlinien erfordern möglicherweise unterschiedliche Schwellenwerte.Beispielsweise könnte eine Premium-Produktlinie aufgrund ihres längeren Verkaufszyklus und des höheren Kundennutzens höhere Schwellenwerte haben, während ein Standardprodukt möglicherweise einen niedrigeren Schwellenwert haben könnte.
  • Anpassung basierend auf dem Käuferverhalten : Verschiedene Segmente können ein einzigartiges Kaufverhalten aufweisen.Ein Segment, das normalerweise länger braucht, um eine Entscheidung zu treffen, benötigt möglicherweise einen höheren Schwellenwert, um sicherzustellen, dass Leads wirklich verkaufsbereit sind.
  • Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen: Marktbedingungen und Verbraucherverhalten ändern sich im Laufe der Zeit.Überprüfen Sie Ihre Schwellenwerte regelmäßig und passen Sie sie an die aktuelle Marktdynamik an. Dies kann vierteljährlich oder halbjährlich erfolgen, abhängig vom Tempo der Veränderungen in Ihrer Branche.
  • Feedback-Schleife: Beziehen Sie das Feedback des Vertriebsteams ein.Sie können wertvolle Erkenntnisse darüber liefern, ob die Leads, die die aktuellen Schwellenwerte erreichen, für eine Verkaufsinteraktion bereit sind oder ob Anpassungen erforderlich sind.

Indem Sie praktikable Scoring-Schwellenwerte festlegen und regelmäßig anpassen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Lead-Scoring-System effektiv die vielversprechendsten Leads identifiziert.

Diese Vorgehensweise erhöht die Effizienz des Verkaufsprozesses und stellt außerdem sicher, dass die Marketingbemühungen auf die Pflege von Leads ausgerichtet sind, bei denen die Wahrscheinlichkeit einer Konvertierung höher ist.

Lesen Sie auch: Lead-Scoring-Modell, um mehr Geschäfte abzuschließen

5. Bewertung der demografischen Daten

Die Einbeziehung demografischer Daten in Ihr Lead-Scoring-Modell erfordert ein Verständnis der Geschichte hinter jedem Lead – seiner Branche, Rolle, Unternehmensgröße und Standort – und wie diese Elemente mit dem Wertversprechen Ihres Produkts übereinstimmen.

Dadurch stellen Sie sicher, dass sich die Bemühungen Ihres Vertriebsteams auf Leads mit dem höchsten Conversion-Potenzial konzentrieren, wodurch Ihr Verkaufsprozess optimiert und der ROI gesteigert wird.

Beispiele für demografische Daten
Quelle

Effektives Lead-Scoring hängt von der strategischen Nutzung demografischer Daten ab. So können Sie zunächst demografische Merkmale auswählen:

  • Schritt 1: Identifizieren Sie Branchen, die natürlich zu Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung passen.Für eine technologiebasierte Lösung könnten IT- und Technologiebranchen relevanter sein.
  • Schritt 2: Konzentrieren Sie sich auf die Stellen, die direkt am Kaufprozess beteiligt sind.Für B2B-Produkte könnten Rollen wie „Einkaufsleiter“ oder „IT-Leiter“ relevanter sein.
  • Schritt 3: Die Unternehmensgröße ist wichtig.Die Größe eines führenden Unternehmens kann seine Bedürfnisse erheblich beeinflussen. Größere Organisationen haben möglicherweise komplexere Anforderungen und höhere Budgets.
  • Schritt 4: Geografische Ausrichtung – Überlegen Sie, wo Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung die stärkste Marktpräsenz hat oder wo es expandiert.Regionen mit einer höheren Konzentration Ihres Zielmarktes sollten priorisiert werden.

Weisen Sie jeder Bevölkerungsgruppe Punkte zu

  • Benchmarking anhand von Branchenstandards : Schauen Sie sich Branchenbenchmarks an, um zu verstehen, welche demografischen Faktoren die Lead-Qualität in Ihrer Branche am besten vorhersagen.
  • Nutzung interner Daten zur Anpassung: Analysieren Sie Ihre Verkaufs- und Kundendaten, um herauszufinden, welche demografischen Faktoren in der Vergangenheit mit qualitativ hochwertigen Leads korreliert haben.Passen Sie Ihr Bewertungsmodell basierend auf diesen Erkenntnissen an.
  • Anpassung der Bewertungsskala: Passen Sie Ihre Bewertungsskala an, um die relative Bedeutung verschiedener Bevölkerungsgruppen widerzuspiegeln.Wenn beispielsweise die Branchenausrichtung für Ihr Produkt von entscheidender Bedeutung ist, kann dies zu einem höheren Lead-Score führen als andere Faktoren wie die Unternehmensgröße.
  • Dynamische Scoring-Anpassungen : Seien Sie darauf vorbereitet, Ihr demografisches Scoring anzupassen, wenn sich die Marktbedingungen ändern.Überprüfen und aktualisieren Sie Ihre Bewertungskriterien regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie mit aktuellen Markttrends und internen Vertriebsstrategien übereinstimmen.

6. Negative Bewertungs- und Verfallsraten

Nicht alle Aktionen sollten sich positiv auf die Bewertung eines Leads auswirken.

Negative Scoring- und Decay-Raten sind wesentliche Komponenten und stellen sicher, dass Ihr Scoring-System das aktuelle Interesse und Engagement eines Leads genau widerspiegelt.

Negative Scoring- und Decay-Raten verleihen Ihrem Lead-Scoring-System eine zusätzliche Ebene der Raffinesse. Sie stellen sicher, dass sich Ihr Marketingteam auf Leads konzentriert, die nicht nur eine hohe Punktzahl erzielen, sondern auch aktuell aktiv und interessiert sind, und steigern so die Effizienz und Effektivität Ihres Verkaufsprozesses.

Implementieren Sie eine negative Bewertung, um genauere Ergebnisse zu erhalten

Bei der Negativbewertung werden Punkte für bestimmte Aktionen oder Unterlassungen abgezogen, die auf einen Rückgang des Interesses eines Leads oder auf eine Nichtübereinstimmung mit Ihrer Zielgruppe hinweisen.

Dieser Ansatz trägt dazu bei, die Integrität des Lead-Scoring-Systems aufrechtzuerhalten, indem er eine Inflation der Scores verhindert.

  • E-Mails abbestellen: Ziehen Sie Punkte ab, wenn sich ein Lead von Ihrer Mailingliste abmeldet.Diese Aktion deutet eindeutig auf einen Interessenverlust hin.
  • Inaktivität: Wenn ein Lead über einen bestimmten Zeitraum hinweg nicht mit Ihren E-Mails, Ihrer Website oder anderen Kommunikationskanälen interagiert hat, sollte dies einen Punktabzug auslösen.Beispielsweise kann „keine Interaktion“ über einen Zeitraum von mehr als 60 Tagen zu einer Reduzierung der Punktzahl führen.
  • Irrelevante Interaktionen: Der Besuch nicht verkaufsorientierter Seiten wie Karriere- oder Investor-Relations-Seiten kann zu einem Punkteabzug führen, da diese Besuche nicht mit der Kaufabsicht übereinstimmen.
  • Falsche demografische Merkmale : Wenn weitere Informationen ergeben, dass die demografischen Merkmale eines Leads nicht zu Ihrer Zielgruppe passen (z. B. Studentenstatus im B2B-Kontext), sollte dies ebenfalls zu einer Punkteverringerung führen.

Verwalten Sie die Abklingraten

In dieser Tabelle werden verschiedene Abklingkriterien und die entsprechenden Raten erläutert:

Zerfallskriterien Zerfallsrate Implementierung Begründung
Inaktivitätszeitraum 10 Punkte Rabatt für alle 30 Tage ohne Engagement Automatisiert über CRM/Lead-Scoring-Software Spiegelt das nachlassende Interesse im Laufe der Zeit ohne Interaktion wider
Nicht-Engagement per E-Mail 5 Punkte Rabatt für jede E-Mail, die innerhalb von 60 Tagen nicht geöffnet wurde Verfolgt und aktualisiert im E-Mail-Marketingsystem Zeigt ein nachlassendes Interesse an Kommunikation an
Website-Nichtbesuche 15 Punkte Ermäßigung bei Nichtbesuch der Website innerhalb von 45 Tagen Überwacht durch die Integration von Website-Analysen Fehlende Website-Besuche deuten auf ein geringeres Interesse an Produkten/Dienstleistungen hin
Inaktivität in sozialen Medien 8 Punkte Ermäßigung für keine Social-Media-Interaktion innerhalb von 30 Tagen Verknüpft mit Social-Media-Überwachungstools Mangelndes Engagement in den sozialen Medien kann auf einen Rückgang des Interesses oder der Relevanz hinweisen
Produktspezifischer Verfall Variiert je nach Produkt/Dienstleistung (z. B. höherer Verfall bei schnelllebigen Produkten) In den Lead-Scoring-Einstellungen angepasst Verschiedene Produkte/Dienstleistungen haben unterschiedliche Verkaufszyklen und Interaktionsmuster.

Lesen Sie auch: Maximieren Sie Ihren Umsatz: Die 12 besten Lead-Scoring-Tools im Test

7. Ausrichtung von Vertrieb und Marketing

Die Abstimmung zwischen Vertriebs- und Marketingteams ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Lead Scoring. Unternehmen können sicherstellen, dass Leads auf die effizienteste Weise bewertet, gepflegt und weiterverfolgt werden.

Diese Ausrichtung verbessert nicht nur die Qualität der an den Vertrieb weitergeleiteten Leads, sondern erhöht auch die Gesamteffektivität des Marketing- und Verkaufstrichters.

So können Sie Kooperationskriterien entwickeln:

  • Gemeinsame Workshops : Regelmäßige Workshops, bei denen Vertriebs- und Marketingteams zusammenkommen, um Lead-Scoring-Kriterien zu definieren und zu vereinbaren.Diese Sitzungen sollten sich darauf konzentrieren, die Sichtweise jedes Teams auf die Frage zu verstehen, was einen qualifizierten Lead ausmacht.
  • Gemeinsame Definitionen: Entwickeln Sie eine gemeinsame Sprache und Definitionen für die Lead-Bewertung.Was das Marketing beispielsweise als „heißen Lead“ betrachtet, sollte mit dem Verständnis des Begriffs durch das Vertriebsteam übereinstimmen.
  • Feedbackschleife : Richten Sie eine kontinuierliche Feedbackschleife ein, in der der Vertrieb dem Marketing Erkenntnisse über die Qualität der Leads liefert.Dieses Feedback ist entscheidend für die Verfeinerung der Lead-Bewertungskriterien.

Integrieren Sie Erkenntnisse aus Vertrieb und Marketing

Nutzen Sie Verkaufsdaten, um zu verstehen, welche Leads konvertieren und warum.

Diese Analyse kann wertvolle Erkenntnisse darüber liefern, welche Verhaltensweisen und Merkmale besser abschneiden sollten. Beziehen Sie darüber hinaus regelmäßig das Vertriebsteam in die Bewertung von Modellbewertungen ein. Ihre Erfahrungen aus erster Hand mit Leads können praktische Erkenntnisse liefern, die keine Datenmenge vollständig erfassen kann.

Analysieren Sie für den Marketingaspekt die Ergebnisse verschiedener Marketingkampagnen, um zu sehen, welche Arten von Leads sie anziehen. Dies hilft bei der Anpassung der Scoring-Modelle an die effektivsten Kampagnen.

Das Marketing sollte verfolgen, welche Inhalte bei Leads Anklang finden. Eine hohe Interaktion mit bestimmten Arten von Inhalten kann ein starker Indikator für die Lead-Qualität sein.

8. Individuelle Bewertung für verschiedene Produkte und Dienstleistungen

Durch individuelles Scoring für verschiedene Produkte oder Dienstleistungen wird sichergestellt, dass Leads im Kontext ihres spezifischen Interesses und ihres potenziellen Werts bewertet werden.

Diese Vorgehensweise ermöglicht gezieltere Marketingbemühungen und effizientere Vertriebsprozesse, da Leads auf eine Weise bewertet und gepflegt werden, die ihren spezifischen Interessen und den Alleinstellungsmerkmalen jedes Produkts oder jeder Dienstleistung entspricht.

Passen Sie Ihre Bewertung an die Produkteigenschaften an

Produkte mit höherer Komplexität erfordern oft einen längeren Entscheidungsprozess. Leads, die an solchen Produkten interessiert sind, benötigen möglicherweise höhere Engagement-Werte, bevor sie als verkaufsbereit gelten.

Bei Dienstleistungen, insbesondere beratenden oder anpassbaren Dienstleistungen, sollte die Bewertung Interaktionen wie Serviceanfragen oder Beratungen hervorheben.

Hochwertige Produkte oder Premium-Dienstleistungen könnten eine andere Zielgruppe anziehen. Die Bewertung dieser Produkte sollte die einzigartigen Eigenschaften ihrer potenziellen Käufer widerspiegeln.

Implementieren Sie segmentspezifische Scoring-Modelle

  • Unterschiedliche Marktsegmente : Unterschiedliche Marktsegmente können unterschiedliche Online-Verhaltensweisen und -Bedürfnisse haben.Leads auf Unternehmensebene können beispielsweise anders bewertet werden als Leads kleiner Unternehmen.
  • Branchenspezifische Interaktionen: Bestimmte Branchen legen möglicherweise mehr Wert auf bestimmte Interaktionen.In der Technologiebranche kann beispielsweise das Herunterladen eines technischen Whitepapers eine höhere Punktzahl erzielen als in anderen Branchen.

Nutzen Sie dynamische Bewertungsanpassungen

  • Regelmäßige Überprüfungen: Überprüfen und passen Sie die Bewertungsmodelle jedes Produkts oder jeder Dienstleistung regelmäßig an, um sicherzustellen, dass sie relevant und effektiv bleiben.
  • Anpassung an Marktveränderungen : Seien Sie darauf vorbereitet, Scoring-Modelle als Reaktion auf Marktveränderungen, neue Produktfunktionen oder Veränderungen in den Kundenpräferenzen anzupassen.
  • Datengesteuerter Ansatz : Nutzen Sie Datenanalysen, um die Bewertungsmodelle für jedes Produkt oder jede Dienstleistung kontinuierlich zu verfeinern und zu optimieren.

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9. Automatisierte Lead-Scoring-Systeme

Die Integration automatisierter Lead-Scoring-Systeme in Ihre Marketing- und Vertriebsstrategie kann die Effizienz und Genauigkeit Ihres Lead-Management-Prozesses erheblich steigern.

Automatisierte Lead-Scoring-Systeme stellen einen bedeutenden Fortschritt im Lead-Management dar.

Durch den Einsatz von Technologie zur genauen und effizienten Bewertung von Leads können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Vertriebs- und Marketingbemühungen auf die vielversprechendsten Interessenten ausgerichtet sind, was letztendlich zu besseren Konversionsraten und Verkaufserfolgen führt.

Ein Beispiel-Workflow zur Lead-Bewertung mit EngageBay
Ein Beispiel-Workflow zur Lead-Bewertung mit EngageBay

Kennen Sie die Vorteile der Automatisierung beim Lead Scoring

  • Konsistenz und Objektivität : Automatisierte Systeme bewerten Leads anhand festgelegter Kriterien und eliminieren so subjektive Verzerrungen, die bei der manuellen Bewertung auftreten können.Diese Konsistenz stellt sicher, dass alle Leads anhand ihrer Aktionen und Eigenschaften gleichermaßen bewertet werden.
  • Effizienz und Zeitersparnis : Automatisierungsplattformen beschleunigen den Lead-Scoring-Prozess und geben den Vertriebs- und Marketingteams wertvolle Zeit frei, sich auf die Strategie und die Interaktion mit Leads mit hohem Potenzial zu konzentrieren.
  • Skalierbarkeit : Wenn Ihr Unternehmen wächst, kann die Menge an Leads erheblich zunehmen.Automatisierte Systeme können große Mengen an Leads verarbeiten, ohne die Bewertungsqualität zu beeinträchtigen.
  • Echtzeit-Scoring : Automatisierte Systeme aktualisieren die Lead-Scores in Echtzeit, sobald neue Daten eingehen, und stellen so sicher, dass Vertriebsteams über die aktuellsten Informationen zum Lead-Engagement verfügen.

Automatisieren Sie das Lead-Scoring mit Marketing-Tools

  • Integration mit CRM- und Marketing-Tools : Für eine effektive Automatisierung integrieren Sie Ihr Lead-Scoring-System in Ihre CRM- und Marketing-Automatisierungstools.Diese Integration ermöglicht einen nahtlosen Datenfluss und eine Bewertung basierend auf Echtzeitinteraktionen.
  • Einrichten von Bewertungsregeln : Definieren Sie klare Regeln für die Bewertung, die sowohl auf demografischen als auch auf Verhaltensdaten basieren.Diese Regeln sollten die Aktionen und Merkmale widerspiegeln, die das Conversion-Potenzial eines Leads am meisten aussagen.
  • Schulung und Verständnis : Stellen Sie sicher, dass Ihre Vertriebs- und Marketingteams verstehen, wie das automatisierte System funktioniert.Dieses Verständnis ist entscheidend für die effektive Nutzung des Systems und das Treffen fundierter Entscheidungen auf der Grundlage der Ergebnisse.

Wichtig : Während automatisierte Systeme die tägliche Bewertung übernehmen, ist es wichtig, die Bewertungsregeln regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um sie an sich entwickelnde Marketingstrategien und Markttrends anzupassen.

10. Kontinuierliche Optimierung des Lead Scorings

Die kontinuierliche Optimierung Ihres Lead-Scoring-Modells ist entscheidend für die langfristige Aufrechterhaltung seiner Relevanz und Wirksamkeit.

Indem Sie Ihr Modell regelmäßig auf der Grundlage von Daten, Feedback und Markttrends aktualisieren, können Sie sicherstellen, dass Ihre Vertriebs- und Marketingbemühungen immer auf die aktuellsten und umsetzbarsten Erkenntnisse ausgerichtet sind.

Verstehen Sie die Schlüsselaspekte der kontinuierlichen Optimierung

Analysieren Sie regelmäßig Ihre Vertriebs- und Marketingdaten, um Trends und Muster zu erkennen.

Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Ihre Bewertungskriterien zu verfeinern. Wenn beispielsweise bestimmte Verhaltensweisen oder demografische Merkmale regelmäßig zu Conversions führen, sollten sie in Ihrem Bewertungsmodell stärker gewichtet werden.

Bleiben Sie außerdem auf dem Laufenden über Veränderungen in Ihrer Branche. Veränderungen in der Marktdynamik, wie zum Beispiel neue Technologien oder aufstrebende Wettbewerber, können das Käuferverhalten beeinflussen und Anpassungen in Ihrem Scoring-Modell erforderlich machen.

Überwachen Sie, wie sich die Kundeninteraktionen mit Ihrer Marke entwickeln. Änderungen in der Art und Weise, wie Kunden mit Ihren Inhalten, Ihrer Website oder Ihrem Vertriebsteam interagieren, können darauf hinweisen, dass Sie Ihre Bewertungskriterien anpassen müssen.

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11. Conversion-Tracking von MQL zu SQL

Die Verfolgung der Konvertierungsrate von Marketing Qualified Leads (MQLs) zu Sales Qualified Leads (SQLs) ist ein entscheidender Maßstab für die Wirksamkeit Ihres Lead-Scoring-Systems und des gesamten Verkaufsprozesses.

Das Tracking hilft zu verstehen, wie gut Marketingbemühungen mit den Vertriebszielen übereinstimmen und wo Verbesserungen vorgenommen werden können.

Ein qualifizierter Marketing-Lead (MQL) ist ein Lead, von dem aufgrund seines Engagements bei Marketingbemühungen eine höhere Wahrscheinlichkeit angenommen wird, dass er zum Kunden wird als andere. Ein Sales Qualified Lead (SQL) ist ein Lead, den das Vertriebsteam als würdig für eine Weiterverfolgung im Direktvertrieb akzeptiert hat.

Die MQL-zu-SQL-Konvertierungsrate ist eine wichtige Kennzahl, die angibt, wie effektiv Marketing-Leads qualifiziert und an den Vertrieb übergeben werden. Eine niedrige Conversion-Rate könnte darauf hindeuten, dass das Marketing Leads übergeht, die noch nicht verkaufsbereit sind.

Implementieren Sie verschiedene Strategien für ein effektives Conversion-Tracking

  • Legen Sie klare Kriterien für eine MQL und eine SQL fest und vereinbaren Sie diese. Diese Klarheit stellt sicher, dass sowohl Marketing- als auch Vertriebsteams ein einheitliches Verständnis dieser Begriffe haben.
  • Nutzen Sie ein CRM-System, das den Weg eines Leads von MQL zu SQL verfolgen kann. Dieses System sollte in der Lage sein, Interaktionen und Engagements aufzuzeichnen. Ab diesem Zeitpunkt wird ein Lead von einem MQL zu einem SQL.
  • Analysieren Sie die Conversion-Daten regelmäßig, um Trends, Muster und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Achten Sie auf Faktoren wie die Zeit, die zum Konvertieren einer MQL in eine SQL benötigt wird, und den Prozentsatz der MQLs, die zu SQLs werden.

Nutzen Sie Conversion-Daten, um die Lead-Qualität zu verbessern

Nutzen Sie die Conversion-Daten, um eine Feedbackschleife zwischen Vertrieb und Marketing zu schaffen.

Diese Schleife sollte das Marketing über die Qualität von MQLs informieren und Anpassungen bei der Lead-Bewertung und den Qualifikationskriterien leiten. Teilen Sie die Conversion-Daten nach verschiedenen Segmenten auf, z. B. nach Branche, Produktinteresse oder Lead-Quelle. Diese Analyse kann aufdecken, welche Segmente höhere Conversion-Raten aufweisen und warum.

Nutzen Sie darüber hinaus Erkenntnisse aus den Conversion-Daten, um Marketingstrategien, Lead-Nurturing-Programme und Vertriebsansätze zu verfeinern.

Wenn beispielsweise eine bestimmte Art von Inhalten dauerhaft mit höheren Konversionsraten verbunden ist, kann sich das Marketing darauf konzentrieren, mehr dieser Inhalte zu erstellen.

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Schlussgedanken

Der Weg zu einem erfolgreichen Lead-Scoring-System liegt in seiner kontinuierlichen Weiterentwicklung.

Verfolgen Sie einen datengesteuerten Ansatz, stimmen Sie sich eng mit Ihren Vertriebs- und Marketingteams ab und verfeinern Sie Ihre Strategien regelmäßig, um die sich ändernde Marktdynamik widerzuspiegeln.

Ein effektives Lead-Scoring-Modell ist nicht in Stein gemeißelt – es ist ein dynamisches Tool, das mit Ihrem Unternehmen wächst und sicherstellt, dass jeder Lead eine Chance ist, die darauf wartet, realisiert zu werden.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Kann Lead-Scoring mit KI integriert werden, um zukünftiges Kundenverhalten vorherzusagen?

Ja, die Integration von KI in das Lead-Scoring erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

KI-Algorithmen können riesige Datenmengen analysieren, um zukünftiges Kundenverhalten und -präferenzen vorherzusagen. Diese Integration ermöglicht eine differenziertere Bewertung, die nicht nur vergangene und gegenwärtige Interaktionen, sondern auch potenzielle zukünftige Interaktionen berücksichtigt.

KI kann Muster und Trends erkennen, die für das menschliche Auge möglicherweise unsichtbar sind, wodurch Ihr Lead-Scoring-System vorausschauender und proaktiver wird.

2. Wie verändert sich das Lead-Scoring für ein dienstleistungsbasiertes Unternehmen im Vergleich zu einem produktbasierten Unternehmen?

Bei dienstleistungsorientierten Unternehmen stehen beim Lead-Scoring oft die Tiefe des Engagements und konkrete Anfragen im Vordergrund, etwa Beratungsanfragen oder detaillierte Servicefragen.

Im Gegensatz dazu konzentrieren sich produktbasierte Unternehmen möglicherweise mehr auf Aktionen wie Produktdemo-Anfragen oder E-Commerce-Interaktionen. Der Hauptunterschied liegt in der Art der Interaktion – bei der servicebasierten Bewertung könnte das personalisierte Engagement stärker gewichtet werden, während sich die produktbasierte Bewertung auf Aktionen konzentrieren könnte, die die Kaufbereitschaft anzeigen.

3. Ist es von Vorteil, Leads anhand des Social-Media-Engagements zu bewerten?

Absolut.

Das Engagement in sozialen Medien kann ein starker Indikator für das Interesse eines Leads und seine Ausrichtung auf Ihre Marke sein.

Aktionen wie das Teilen Ihrer Inhalte, das Kommentieren oder die Teilnahme an Social-Media-Diskussionen können bewertet werden, um den Grad des Engagements eines Leads widerzuspiegeln. Dies ist im heutigen digitalen Zeitalter besonders relevant, wo ein Großteil der Customer Journey online stattfindet und soziale Medien eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung spielen.

4. Wie können kleine Unternehmen Lead Scoring mit begrenzten Ressourcen effektiv umsetzen?

Kleine Unternehmen können mit einem einfachen, manuellen Lead-Scoring-System beginnen, das auf wichtigen Kundenaktionen basiert, die auf Interesse oder Kaufabsicht hinweisen. Wenn das Unternehmen wächst, kann es nach und nach ausgefeiltere Systeme einführen und möglicherweise automatisierte Tools integrieren, die kostengünstig und skalierbar sind. Der Schwerpunkt sollte darauf liegen, einige kritische Verhaltensweisen zu identifizieren, die mit erfolgreichen Conversions in Einklang stehen, und Leads entsprechend zu bewerten.

5. Wie oft sollte ein Unternehmen sein Lead-Scoring-Modell überarbeiten?

Die Häufigkeit der Überarbeitung eines Lead-Scoring-Modells hängt von mehreren Faktoren ab, darunter Veränderungen im Kundenverhalten, Markttrends und der Einführung neuer Produkte oder Dienstleistungen.

Generell empfiehlt es sich, das Scoring-Modell mindestens alle zwei Jahre zu überprüfen und ggf. zu aktualisieren.

Wenn sich der Markt oder die Kundenbasis jedoch erheblich ändert, können häufigere Überarbeitungen erforderlich sein, um sicherzustellen, dass das Modell genau und effektiv bleibt.