Was Affiliate-Vermarkter in Google Analytics noch nicht entdeckt haben

Veröffentlicht: 2024-02-29

Die Verwaltung einer Website als Affiliate-Vermarkter erfordert eine klare Strategie. Sie müssen ansprechende Inhalte erstellen, dafür sorgen, dass diese Inhalte in den Suchergebnissen ranken und vieles mehr.

Viele wertvolle Tools helfen Ihnen, diese Ziele zu erreichen. Ein solches Tool ist Google Analytics (GA). Die Erkenntnisse, die GA Ihnen liefern kann, stehen jedem zur Verfügung, der ein Unternehmen über eine Website betreibt. Sie werden zahlreiche Daten zu Ihrer Website ermitteln und diese dann nutzen, um Ihre Marketingstrategien zu entwickeln.

In diesem Leitfaden wird erläutert, wie Sie GA als Affiliate-Vermarkter nutzen können.

So verwenden Sie Google Analytics zum Tracking

Sie nutzen wahrscheinlich PPC-Anzeigen, soziale Medien oder Suchverkehr, um Leads an einen Händler weiterzuleiten.

Hier sollten Sie sich idealerweise auf das Landingpage-Erlebnis konzentrieren. Sie werden wahrscheinlich wissen wollen:

  1. Wie interagieren potenzielle Kunden mit den Inhalten auf Ihrer Seite?
  2. Wie viele Personen klicken sich zum Affiliate-Angebot durch?
  3. Wie wird das Affiliate-Angebot konvertiert?

Für Punkt eins würden Sie sich Absprungratenfaktoren wie die Verweildauer auf der Seite und die Absprungrate ansehen. Für Punkt zwei würden Sie die Ereignisverfolgung durchführen. Durch die Ereignisverfolgung erfahren Sie, wie viele Personen klicken, und informieren Sie über die Conversion-Rate.

Sie können die Erkenntnisse aus den Punkten eins und zwei nutzen, um das Benutzererlebnis zu verbessern und zu bestimmen, was wo auf einer Seite platziert werden sollte, damit Sie Ihre Einnahmen maximieren können.

Verwenden Sie Google Event Tracking, um ausgehende Klicks auf Affiliate-Links zu verfolgen. Sie können über Verhalten > Links auf das Dashboard zugreifen. Weisen Sie jedem Klick seinen Wert zu, indem Sie den Abschnitt „Ziele“ verwenden.

Die Vorteile der Google-Ereignisverfolgung liegen auf der Hand. Mit dieser Funktion können Sie angenommene Gewinnmargen überwachen. Das bedeutet, dass Sie sich auf die klare Definition Ihrer Marketingziele konzentrieren können.

Zielwerte können dabei helfen, die Rentabilität Ihrer Marketingkampagne vorherzusagen. Um Ihre tatsächlichen Verkäufe zu überprüfen, müssen Sie auf Ihr Affiliate-Dashboard für Ihr Affiliate-Marketingprogramm zugreifen. Überprüfen Sie, ob diese prognostizierten Margen mit der Realität übereinstimmen.

Affiliate-Vermarkter wie Sie behalten auch den Überblick über andere wichtige Datenquellen im Zusammenhang mit ihrer Website (und vermeiden dabei mögliche Marketing-Fallstricke). Dazu gehören die Anzahl der Klicks und wie weit die meisten Ihrer Website-Benutzer auf jeder Seite nach unten scrollen. Diese Erkenntnisse geben Ihnen eine klare Vorstellung von der Leistung Ihrer Website. Es gibt dann mehrere Techniken, um Ihre Affiliate-Marketing-Kampagne zu verbessern.

Mit reinen, umsetzbaren Daten wissen Sie, welche Schritte Sie als Affiliate-Vermarkter unternehmen müssen. Solche wertvollen Erkenntnisse unterstreichen den Wert von Google Analytics, das eine zusätzliche Grundlage Ihrer Marketingstrategie abdeckt.

Einschränkungen von Google Analytics beim Affiliate-Tracking

Trotz seines Erfolgs bei der Überwachung des Verhaltens der Besucher Ihrer Website weist Google Analytics beim Affiliate-Tracking einige Nachteile auf.

Sie können die Ereignisverfolgung von Google Analytics nicht für die letzten Phasen eines Affiliate-Trichters verwenden. Sie können also nicht verfolgen, was passiert, nachdem ein Besucher auf Ihren Affiliate-Link klickt und die Website verlässt. Dadurch wird die Lead-Akquise teurer, wenn Sie bezahlte Anzeigen schalten.

Es gibt drei Hauptprobleme bezüglich der Grenzen von GA.

  1. Sie können keine Aktionen außerhalb der Website verfolgen. Gehen Sie davon aus, dass Sie einige Aufrufe für Ihre Anzeigen und nachfolgende Klicks auf Ihren Affiliate-Link erhalten. Sie wissen nicht, wer das Angebot letztendlich gekauft hat und wer nicht. Dadurch sind Sie gezwungen, die gleichen Retargeting-Anzeigen für Personen zu schalten, die auf den Affiliate-Link geklickt haben, unabhängig davon, ob sie einen Kauf getätigt haben oder nicht. Das Ergebnis? Höhere Werbekosten und weniger effektives Targeting.
  2. GA erlaubt Ihnen nicht, benutzerdefinierte Zielgruppen zu teilen, die auf anderen Werbeplattformen generiert wurden. Das ist problematisch, da Off-Site-Conversion-Daten Vorteile mit sich bringen können.
  3. Sie können keine Lookalike Audiences aufbauen, die auf Personen basieren, die das Produkt kaufen.

Darüber hinaus können Sie als Affiliate-Vermarkter Ihr Google Analytics-Tag nicht auf der „Dankeschön-Seite“ Ihres Händlers platzieren. Sie verpassen spezifische Einblicke in die Leistung Ihrer PPC-Werbung. Sie wechseln also zwischen Ihren Partnerprogrammen, der Werbeplattform und GA.

Offsite-Tracking: Client-seitig vs. serverseitig

Beim Offline-Conversion-Tracking werden zwei Aktionen kombiniert: die Aktionen der Nutzer auf Ihrer Website und die Aktionen auf Websites außerhalb des Google Analytics-Tags der ursprünglichen Website.

Das Offsite-Conversion-Tracking kann mit einer von zwei Methoden durchgeführt werden: Postback-Tracking/clientseitig (API) oder CSV-Upload/manuelle Daten (serverseitiges Tracking). Jede Methode hat Vor- und Nachteile. Diese lauten wie folgt:

Vorteile des clientseitigen Trackings:

  • Einfach zu bedienen und umzusetzen. Die meisten Anbieter stellen einen Code bereit, der nur durch einfaches Kopieren und Einfügen verwendet werden kann. Aus diesem Grund sind clientseitige Tags in der Branche zur Standardpraxis geworden.
  • Günstiger: Die Kosten für die Datenübertragung sind tendenziell kostengünstiger.
  • Kontextbezogene Daten: Da das clientseitige Tracking auf dem Gerät eines Benutzers stattfindet, erhalten Sie direkten Zugriff auf benutzerspezifische Daten wie Cookies und IP-Adressen. Sie können Cookies für die Anzeigenausrichtung Ihres Unternehmens verwenden. Sie können Standortdaten zur Personalisierung verwenden.

Nachteile des clientseitigen Trackings:

  • Unzuverlässigkeit: Das clientseitige Tracking wird dank Werbeblockern und strengen Browser-Datenschutzeinstellungen immer unzuverlässiger.
  • Weitere Einschränkungen: Weitere Einschränkungen wie verkürzte Cookie-Laufzeiten und Browserspeicher erschweren die Sache zusätzlich.

Vorteile des serverseitigen Trackings:

  • Kontrolle, Genauigkeit und Zuverlässigkeit: Ein reduzierter Umfang der Datenverwaltung bedeutet, dass Ihr Unternehmen eine größere Kontrolle über die Übertragung ausüben kann. Das Blockieren von Werbung kann aufgehoben werden oder weniger problematisch sein.
  • Höhere Leistung : Serverseitiges Tracking funktioniert über die Cloud. Dadurch wird der Verarbeitungsaufwand auf dem Gerät eines Kunden entlastet, was einen Dominoeffekt auslöst. Ein solcher Prozess führt zu einer besseren Leistung und weniger Batterie, was zu einem verbesserten Kundenerlebnis und einer höheren Conversion-Rate führt.
  • Synchronisierung der Conversion-Rate: Sie können benutzerdefinierte Zielgruppen und Lookalike Audiences für Anzeigen auf Websites wie Facebook und Google erstellen, indem Sie Conversion-Rate-Daten über mehrere Kanäle hinweg synchronisieren.

Nachteile des serverseitigen Trackings:

  • Mangelnde Unterstützung: Auch im Jahr 2021 unterstützen nicht alle Websites serverseitiges Tracking. Während Google es bereits 2013 eingeführt hat, müssen Websites wie Twitter und Tik-Tok den Schritt noch wagen. Das kann sich jedoch mit der Zeit ändern.

Die Vor- und Nachteile jedes dieser Ansätze müssen abgewogen werden. So sehen Sie, welches für Ihre Geschäfts- und Marketingstrategie geeignet ist.

Google Analytics und Offsite-Tracking

Trotz der vielen Vorteile ist Offsite-Tracking schwierig zu implementieren. Das erforderliche technische Wissen kann abschreckend sein.

Glücklicherweise verfügt Google Analytics über eine umfangreiche API, die Entwickler bei der Implementierung von serverseitigem Tracking unterstützt. Abhängig von Ihren technischen Fähigkeiten gibt es mehrere Stufen von Offsite-Tracking-Methoden. In der Reihenfolge ihrer Komplexität, beginnend mit der einfachsten, lauten diese wie folgt:

  1. Affiliate-Tracking-Software von Drittanbietern : Diese verbindet Google Analytics mit anderen Anzeigenmarktplätzen wie Facebook oder Bing.
  2. Google Tag Manager : Komplexer als das Affiliate-Tracking von Drittanbietern. Mit dem Google Tag Manager können Sie externe Aktionen nur dann verfolgen, wenn Sie der Website des Händlers Google Tags hinzufügen.
  3. Google Analytics API : Die umfassendste von allen. Es bietet Programmierern die besten Tools für die serverseitige Nachverfolgung.

Wenn Sie Ihre Marketing-Trichter optimieren und die Rendite Ihrer Werbeausgaben steigern möchten, sind diese ein wesentlicher Bestandteil Ihres Marketingprozesses. Sie sind auch nicht nur auf bezahlte Anzeigen beschränkt.

Sie sind genau wie andere Tools, die Ihre Marketingstrategie verbessern. Genauso wie E-Mail-Marketing-Dienste, die Ihr E-Mail-Marketing verbessern. Oder dieser E-Mail-Verifizierer, der Ihnen bei der Suche nach E-Mail-Adressen und beim Aufbau Ihrer E-Mail-Liste hilft.

Zusammenfassung

In diesem Artikel wurden sowohl die Vorteile als auch die Nachteile von Google Analytics im Bereich Affiliate-Marketing aufgezeigt. GA allein ist ein leistungsstarkes Tool, aber es mangelt ihm an Tiefe und kann manchmal ungenau sein. Sie können die Aktionen der Benutzer nicht verfolgen, sobald diese Ihre Website verlassen. Sie können nur die Aktionen verfolgen, die sie auf Ihrer Website ausführen. Durch die Implementierung von Offsite-Tracking wird dieses Problem jedoch vermieden. Es ermöglicht Ihnen den Zugriff auf wichtige Daten, die Ihrer Marketingkampagne zugute kommen.

Diese wertvollen Erkenntnisse sind für Sie als Affiliate-Vermarkter von großem Nutzen. Sie verfügen nun über die richtigen Tools, um die Mängel von Google Analytics zu beheben. Wir wünschen Ihnen viel Glück für die Zukunft Ihrer Affiliate-Marketing-Kampagne.