Was ist Google Ad Manager 360? Ein ausführlicher Leitfaden für Verlage

Veröffentlicht: 2024-03-28

Es gibt viele Gründe, warum Google Ad Manager 360 eine der besten verfügbaren Anzeigenverwaltungsplattformen für Publisher ist. Zum Beispiel erweiterte Berichtsfunktionen, Targeting-Funktionen und mehr.

Google Ad Manager (GAM) ist eine Plattform, die Anzeigen im Web-, Mobil- und App-Inventar nahtlos organisiert und liefert. Es kombiniert die Ressourcen von DoubleClick for Publishers (DFP) und DoubleClick Ad Exchange (AdX), um Dienste anzubieten, die von der Verkäufer- und Käuferseite genutzt werden.

Von der Möglichkeit für Publisher, ihren Umsatz zu steigern und den Markenschutz sicherzustellen, bis hin zur Nutzung eines zentralisierten Workflows bringt Google Ad Manager das Spiel auf ein völlig neues Niveau.

Lesen Sie auch: Vollständiger Überblick über die Ad Management Platform von Google für Publisher

Inhaltsverzeichnis:

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Was ist Google Ad Manager 360?

Google Ad Manager 360-Dashboard

Google Ad Manager 360 ist eine kostenpflichtige Version von GAM, die nur Publishern zugänglich ist, die das monatliche Impressionslimit * überschritten haben. Aufgrund seines hohen Bedarfs an Impressionen wird GAM 360 hauptsächlich von Unternehmensverlegern mit dedizierten Teams zur Verwaltung von Anzeigenoperationen, Anzeigenverkäufen und Inventar verwendet.

Was ist das Impressionslimit für Google Ad Manager?

Das monatliche Impressionslimit hängt von der Region ab. So sieht es aus:

  • 90 Millionen monatliche Impressionen von Nicht-Video-Anzeigenblöcken für die USA, Kanada, Australien und Neuseeland.
  • 200 Millionen monatliche Impressionen aus Nicht-Video-Anzeigenblöcken für von Google unterstützte Länder in Europa und Asien.
  • 150 Millionen monatliche Impressionen aus Nicht-Video-Anzeigenblöcken + 800.000 monatliche Impressionen aus Video-Anzeigenblöcken für alle Länder, die von Google für die Verwendung von Ad Manager unterstützt werden.

Zusätzlich zur kostenlosen Version bietet die kostenpflichtige Version mehrere zusätzliche Funktionen, darunter eine detailliertere Zielgruppensegmentierung, Integration mit Google Data Studio und ein neues Berichts-Dashboard.

Der Preis muss mit dem Google-Vertriebsmitarbeiter ausgehandelt werden, der unter Kontakt erreichbar ist. Der endgültige Preis kann von den monatlichen Impressionen, zusätzlichen Funktionen und der Art des Google-Supports abhängen, für die sich der Herausgeber entschieden hat.

Google Ad Manager vs. Google Ad Manager 360

AdManager lässt sich in Google Analytics, AdSense und Ad Exchange integrieren, um eine bessere End-to-End-Verwaltung zu ermöglichen. So steigt GAM 360 auf:

Wenn ein Publisher kurz davor steht, den Schwellenwert zu erreichen, nimmt ein Google Account Manager Kontakt auf, um ihm die Details zu GAM 360 sowie eine Preisliste mitzuteilen. Publisher können Google Ad Manager verwenden, bis sie den Schwellenwert erreichen.

Was sind die Vorteile von GAM 360?

GAM 360 bietet großen Publishern mit komplexer Werbeeinrichtung eine breite Palette an Funktionen. Zu diesen Funktionen gehören Open Bidding, Zielgruppenverwaltung und vieles mehr.

1. Detaillierte visuelle Berichterstattung

Mit zunehmender Anzahl an Impressionen wird die Berichterstellung schwieriger. Angesichts komplexer Verkaufszyklen und immer größerer Werbebuchungen versuchen Publisher, bessere Berichtsmethoden zu finden. Hier hilft GAM 360 Publishern, indem es die Verknüpfung mit Data Studio ermöglicht. Es verwandelt Ihre Daten in informative Berichte und Dashboards, die leicht zu lesen und zu teilen sind.
So können Sie sie verlinken:

  1. Schritt 1: Aktivieren Sie Data Studio Reporting für GAM

    Klicken Sie im Ad Manager-Dashboard auf „ Admin“ > „Globale Einstellungen“ > Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Ad Manager-Berichterstellung in Google Data Studio“ und speichern Sie es.

  2. Schritt 2: Benutzerberechtigungen zu Rollen hinzufügen

    Wenn Sie ansonsten anderen Benutzern den Zugriff auf Data Studio erlauben möchten, fügen Sie es zu deren Profilen hinzu.
    Klicken Sie auf Admin > Zugriff und Autorisierung > Rollen . Wählen Sie Benutzer aus und fügen Sie die Data Studio-Berichtsoption hinzu.

  3. Schritt 3: Ad Manager als Datenquelle zu Data Studio hinzufügen

    Klicken Sie im Data Studio-Konto auf Erstellen + > Google Ad Manager 360 .
    Data Studio mit Ad Manager – Finden Sie GAM
    Autorisieren Sie, Data Studio Zugriff auf Ihr Konto zu gewähren.
    Klicken Sie auf „Verfügbare Netzwerke “, wählen Sie ein Ad Manager-Konto aus und wählen Sie die Berichtstypen (Verlauf) aus. Klicken Sie oben rechts auf VERBINDEN .
    Data Studio mit Ad Manager – Verfügbare Netzwerke
    Die am häufigsten verwendeten Dimensionen und Messwerte aus den bisherigen Ad Manager-Berichten werden im Berichtstyp angezeigt. Diese Berichte können weiter aktualisiert und mit dem Team geteilt werden.

2. Bessere Zielgruppensegmentierung

Mithilfe der Audience Solution können Verlage ihre Zielgruppen nach verschiedenen demografischen Merkmalen segmentieren. Angenommen, ein Zeitschriftenverlag hat viele Besucher, die häufig Reiseinhalte konsumieren. Diese Gruppe kann als „Reisebegeisterte“ kategorisiert werden. Später kann diese Gruppe von Werbetreibenden angesprochen werden, die nach reiseinteressierten Personen suchen.

Weiterlesen: Was ist Zielgruppensegmentierung? Wie kann es Verlagen helfen?

So funktioniert es:

  • Zielgruppendaten werden mithilfe von Identifikatoren (Cookies und Online-IDs) in einer Liste zusammengefasst.
  • Daten von Seiten mit GAM-Tags werden basierend auf der Häufigkeit von Besuchen, Interessen durch Anzeigenblöcke oder Schlüsselwert-Targeting und Mitgliedschaftsdetails segmentiert.
  • Diese segmentierten Listen können Namen wie „Sportbegeisterte“ für Sportartikelanzeigen oder „Reisende“ für Urlaubsanzeigen enthalten, damit Werbetreibende die Zielgruppe leichter verstehen können.
  • Darüber hinaus kann ein Publisher detailliertere Segmentierungsfilter mit Werbetreibenden besprechen, insbesondere im Fall von Direktgeschäften.

Von Audience Solution unterstützte Segmenttypen

Segmenttyp Beschreibung
Erste Party Segment erstellt mit eigenen Bestandsdaten
Datenverwaltungsplattform Von DMP erstelltes Segment bestehend aus eigenen Bestands- und Standortdaten
Google-Marketingplattform Segment, das Identifikationsdaten von der Marketingplattform verwendet und diese direkt mit GAM teilt
Geteilt Von anderen Netzwerken Dritter geteilte Daten, die zu GAM hinzugefügt wurden
Drittanbieter (direkte Lizenz) Segment, das von einem externen Datenanbieter (BlueKai) erstellt wurde, für den Sie eine direkte Lizenz ausgehandelt haben
Drittanbieter (globale Lizenz) Segment, das von einem externen Datenanbieter (BlueKai) erstellt wurde, für den Sie eine globale Lizenz ausgehandelt haben

Optimierte Benutzerverwaltung

Das Team ist eine Funktion, die dabei hilft, den Benutzerzugriff auf bestimmte Elemente wie Bestellungen, Werbebuchungen, Anzeigenblöcke und mehr einzuschränken/zuzulassen. Grundsätzlich wird von Unternehmensverlagen erwartet, dass sie über große Teams aus internen Mitarbeitern und Freiberuflern verfügen.

In einem solchen Fall kann der Herausgeber, anstatt den Benutzerzugriff für jeden Benutzer anzupassen, einfach Teams erstellen und ihnen Benutzer hinzufügen. Alle dem Team gewährten Zugriffsrechte werden den Benutzern darin gewährt. Darüber hinaus können Benutzer mehreren Teams hinzugefügt werden.

Beispiel: Team zu den Aufträgen hinzufügen:

Klicken Sie beim Erstellen oder Bearbeiten von Werbebuchungen auf Teams , um Benutzer auszuwählen und hinzuzufügen, und klicken Sie auf „ Speichern“ . Es können ein oder mehrere Benutzer mit Zugriff auf Einzelposten innerhalb der Bestellung sowie Berichtsfunktionen hinzugefügt werden.

Erweiterte Optionen für Videoanzeigen

Mit GAM 360 erhalten Publisher auch Zugriff auf fortschrittliche Lösungen für Videoanzeigen. Die Verfügbarkeit dieser Optionen kann jedoch von der Art Ihres GAM 360-Kontos abhängen. Publisher, die über erweitertes GAM 360 verfügen, haben Zugriff auf mehr Videoanzeigenfunktionen als Publisher, die GAM 360 verwenden.

Einige wichtige Funktionen, auf die Publisher mit GAM 360 Zugriff erhalten, sind:

  • Wie oben erwähnt, Tools zur Zielgruppenmessung.
  • Publisher können Videoanzeigenregeln erstellen, um zu definieren, wie ihre Anzeigen im Videoinhalt angezeigt werden.
  • Durch die dynamische Einfügung erhalten Publisher Zugriff auf die serverseitige Einfügung von Videoanzeigen.

Hier erfahren Sie mehr darüber, welche Videoanzeigenfunktionen für GAM 360, Advanced GAM 360 und GAM unterstützt werden.

Abschluss

Dies waren einige zusätzliche Vorteile von Google Ad Manager 360. Es geht mit hohen Anforderungen an Arbeitskräfte und einem umfassenden Verständnis der Plattform einher. Für einige Verlage kann der Einstieg in GAM 360 eine Herausforderung sein.

Wenn Sie vor ähnlichen Herausforderungen stehen, empfehlen wir Ihnen, dies mit dem Google-Support oder Ihrem Google Account Manager zu besprechen.

Ein von Google zertifizierter Publishing-Partner wie AdPushup kann Ihnen außerdem dabei helfen, das wahre Potenzial Ihres Google Ad Manager 360-Kontos auszuschöpfen. Melden Sie sich hier an, um weitere Hilfe zu erhalten.

FAQ

1. Wofür wird Google Ad Manager verwendet?

Der Google Ad Manager ist eine Anzeigenverwaltungsplattform, die für große Publisher mit bedeutenden Direktverkäufen entwickelt wurde. Mit Ad Manager haben Sie eine detaillierte Kontrolle über mehrere Anzeigenbörsen und Netzwerke wie AdSense, Ad Exchange, Drittanbieternetzwerke und Drittanbieterbörsen.

2. Welche Vorteile bietet die Verwendung des Werbeanzeigenmanagers?

Mit dem Werbeanzeigenmanager von Facebook können Sie dank seiner benutzerfreundlichen Funktionen ganz einfach Ihre Social-Media-Werbekampagnen einrichten. Mobile und Desktop-Anzeigen können mit nur wenigen Klicks auf Facebook, Instagram, Audience Network und Messenger geschaltet werden.

3. Sind Google Ads notwendig?

Mit Google Ads können Unternehmen gezielt Menschen ansprechen, die gezielt nach ihren Wünschen suchen. Über diese Plattform können nur Personen auf Ihre Websites geleitet werden, die sich für Ihre Produkte oder Dienstleistungen interessieren.