E-Mail-Anatomie 101: Wichtige E-Mail-Teile, die Sie nicht ignorieren sollten

Veröffentlicht: 2024-02-20

E-Mail ist eine der am weitesten verbreiteten Formen der Geschäftskommunikation.

Um zu verhindern, dass Ihre E-Mails als Spam markiert werden, ist es wichtig, die Bestandteile einer E-Mail zu verstehen und sich mit ihnen vertraut zu machen. Dieses Wissen kann die Zustellbarkeit Ihrer E-Mail erheblich verbessern.

Die meisten Vermarkter ziehen es vor, eine E-Mail-Vorlage einzurichten und diese im Laufe der Zeit zu iterieren.

Das sieht vielleicht nach viel Arbeit aus. Die Optimierung von E-Mail-Teilen wie Layout, Kopf- und Fußzeile, E-Mail-Text usw. ist jedoch viel einfacher, wenn Sie wissen, wie jedes Rädchen der E-Mail-Maschine funktioniert – und genau das haben wir heute für Sie!

In diesem Blogbeitrag analysieren wir den grundlegenden Aufbau einer E-Mail und erklären alle wesentlichen E-Mail-Teile, damit Sie ansprechende Kampagnen erstellen können.

Inhaltsverzeichnis

E-Mail-Anatomie erklärt

Eine gute E-Mail enthält immer alle unten aufgeführten Teile. Während viele E-Mails möglicherweise zusätzliche Komponenten enthalten, sind dies die Grundbausteine ​​der modernen Kommunikationsform:

  • Betreff
  • Vorschau/Pre-Header
  • Header
  • Anrede
  • Überschrift
  • Körper Kopie
  • CTA
  • Fusszeile

Einige andere E-Mail-Teile, die ebenfalls wichtig sind, sind die folgenden:

  • E-Mail-Adresse des Absenders
  • Die E-Mail-Adresse des Empfängers

Wenn Sie eine E-Mail-Marketing-Software verwenden, werden sowohl die E-Mail-Adresse des Absenders als auch die des Empfängers automatisch ausgefüllt.

Daher sind die Betreffzeile, der Text und der CTA der E-Mail die mit Abstand wichtigsten Elemente. Es sind diese E-Mail-Teile, die letztendlich darüber entscheiden, ob Ihre E-Mail-Kampagne ihre Ziele erreicht oder nicht.

Lassen Sie uns jeden Teil einer typischen E-Mail im Detail verstehen. Hier ist eine Infografik, die alle wichtigen E-Mail-Teile zusammen mit ihren Positionen schnell darstellt:

E-Mail-Anatomie-Infografik von EngageBay
Anatomie einer E-Mail. Infografik von EngageBay

Schauen wir sie uns im Detail an.

1. Betreffzeile

Leser können instinktiv anhand einer Betreffzeile erkennen, ob eine E-Mail ihre Zeit wert ist oder nicht.

Die richtige Betreffzeile verleitet den Empfänger dazu, auf die E-Mail zu klicken. Der Schlüssel liegt darin, so klar und prägnant wie möglich zu sein. Halten Sie die Länge unter 60 Zeichen, damit es auf verschiedenen Geräten und Clients vollständig sichtbar ist.

Auch die E-Mail-Personalisierung ist wichtig. Durch die namentliche Erwähnung des E-Mail-Empfängers in der Betreffzeile kann die Öffnungsrate um 26 % gesteigert werden .

2. Vor-Header

Ein Pre-Header erscheint direkt neben der Betreffzeile einer E-Mail.

Es enthält zusätzliche Informationen zur Betreffzeile. Sie können damit beispielsweise das Angebot anpreisen oder einen CTA einfügen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Leser Ihre E-Mail öffnet.

Beispiel für ein gutes vs. schlechtes E-Mail-Preheader-Beispiel
Quelle

Beachten Sie, dass in Clients wie Gmail standardmäßig kein Pre-Header angezeigt wird.

Es muss in den Einstellungen konfiguriert werden. Ohne einen Pre-Header zeigt der E-Mail-Client häufig die erste Zeile Ihres E-Mail-Textes an. Abhängig vom Layout könnte die erste Zeile, die Leser sehen, lauten: „Klicken Sie hier, um sich abzumelden“ – Sie möchten nicht, dass das passiert!

Hier sind einige Best Practices, um Ihren Pre-Header optimal zu nutzen:

  • Halten Sie es kurz – nicht mehr als 80 Zeichen –, um sicherzustellen, dass es vollständig gelesen werden kann.
  • Die Verwendung von Emojis an den richtigen Stellen kann die Attraktivität steigern.
  • Sprechen Sie über den Wert oder Nutzen, den der Leser daraus ziehen kann. Dies kann die Öffnungsraten erhöhen.
  • Verwenden Sie A/B-Tests, um die effektivste Pre-Header-Option zu ermitteln.

3. Marken-Header

Der Marken-Header (kein HTML-Snippet) wird ganz oben in der E-Mail angezeigt. Das Hinzufügen Ihres Logos und Slogans hilft den Lesern, Sie wiederzuerkennen. Der Schlüssel liegt darin, Standardlogos, Farben und Designelemente zu verwenden, um im Laufe der Zeit Vertrauen aufzubauen.

Hier sind kurze Tipps und Tricks zur Optimierung:

DOS

  • Verwenden Sie eine überzeugende Überschrift, um Aufmerksamkeit zu erregen.
  • Verknüpfen Sie das Logo mit derselben Seite wie der CTA, anstatt zur Startseite Ihrer Website weiterzuleiten.

Verbote

  • Platzieren Sie kein Navigationsmenü direkt unter dem Logo, wenn Sie mehrere Produktkategorien haben. Es kann ablenkend sein, wenn sich an derselben Stelle auch der Slogan und/oder soziale Links befinden.

4. Heldenbild

Ein Heldenbild ist ein Bild direkt über der Top-Story in einem E-Mail-Newsletter. Es kontextualisiert die Hauptgeschichte oder hebt sie hervor. Die visuellen Elemente sollten die Hauptbotschaft nicht beeinträchtigen oder zu viele Effekte haben. Wenn Sie ein Livebild verwenden, vermeiden Sie es, es von Stock-Fotografie-Websites zu beziehen.

Verwenden Sie stattdessen professionell aufgenommene Bilder. Testen Sie außerdem das Heldenbild, um sicherzustellen, dass es auf allen Geräten und E-Mail-Clients sichtbar ist.

5. Anrede

Dies ist die Begrüßung, mit der Sie die E-Mail öffnen.

Wie bei allen professionellen E-Mails ist die beste Anrede der Vorname des Empfängers. Es entsteht sofort eine persönliche Verbindung. Wenn Sie eine Outbound-Marketingkampagne durchführen, können Sie formeller sein und stattdessen den Nachnamen verwenden.

Das E-Mail-Marketing-Tool von EngageBay füllt den Namen des Empfängers nahtlos aus CRM-Datensätzen auf und hilft Ihnen so, Ihre E-Mail-Marketingkampagnen zu personalisieren, Zeit zu sparen und Genauigkeit sicherzustellen.

6. Hauptbotschaft

Konzentrieren Sie sich auf sie, nicht auf Sie.

Denken Sie dabei an Vorteile, nicht an Funktionen. Verbinden Sie ihre Schwachstellen mit Ihren Produktfunktionen und geben Sie umsetzbare Tipps und Vorschläge zur Lösung ihrer Probleme. Der Schlüssel liegt darin, den Leser nicht mit zu vielen Informationen zu überfordern.

Verwenden Sie Aufzählungspunkte, Überschriften und Leerzeichen, um den Text aufzuteilen – das verbessert die Lesbarkeit, insbesondere auf Mobilgeräten. Infografiken und eingebettete Videos können ebenfalls das Engagement steigern.

Bei einigen E-Mail-Clients können Kompatibilitätsprobleme auftreten. Die A/B-Test- und Vorschaufunktionen von EngageBay können Ihnen jedoch dabei helfen, solche Probleme zu beheben.

Einige Best Practices:

  • Verwenden Sie Sätze mittlerer Länge: 50 bis 60 Zeichen pro Zeile, einschließlich Leerzeichen.
  • Markieren Sie wichtige Punkte, um das Lesen zu erleichtern.

Erfahren Sie mehr über Best Practices für das E-Mail-Design, um mehr Engagement zu erzielen.

7. Produktgalerie

Abhängig von Ihrer Branche (z. B. E-Commerce, DTC) können Sie eine dynamische Produktgalerie hinzufügen, die mehrere Produktkategorien basierend auf dem Surfverhalten oder der Kaufhistorie des Empfängers anzeigt.

Dies ist jedoch völlig optional.

Wenn Sie nur wenige Produkte haben, überspringen Sie dies. Wenn Sie einen Produktempfehlungsablauf erstellen, sollten Sie ebenfalls darüber nachdenken, einen Abschnitt mit jeder Ihrer Produktkategorien direkt über der Fußzeile hinzuzufügen. Die Produktgalerie kann auch automatisiert werden, um personalisierte Inhalte für Ihre Zielgruppe einzubinden und so die Klickraten zu verbessern.

8. Call-to-Action (CTA)

Ein CTA sagt dem Leser, was als nächstes zu tun ist.

Verwenden Sie keine Worte, die den Leser zum Nachdenken anregen. Seien Sie stattdessen klar und direkt. Verwenden Sie beispielsweise Wörter wie „Jetzt kaufen“ oder „Jetzt kaufen“. Die CTA-Schaltfläche sollte deutlich erkennbar sein, unabhängig davon, ob Sie sie oben, in der Mitte oder unten im E-Mail-Text platzieren.

Beispiel für einen tollen CTA
Beispiel für einen gut platzierten CTA mit einem klaren Call-to-Action, entnommen aus unserer E-Mail-Vorlagenbibliothek

Sorgen Sie für viel Leerraum rund um den CTA und verwenden Sie Volltonfarben und/oder größere Schriftarten, um ihn hervorzuheben. Dies kann Ihnen dabei helfen, eine Trennung zwischen einem oder mehreren Abschnitten vorzunehmen und mehrere CTAs hinzuzufügen.

Erfahren Sie mehr über die Optimierung Ihres E-Mail-CTA.

9. Fußzeile

Die Fußzeile ist das Ende Ihrer E-Mail.

Die meisten E-Mail-Marketing-Teams verwenden es, um Kontaktinformationen, Social-Media-Links und Schaltflächen zum Aktualisieren von Präferenzen/Abmelden anzuzeigen. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Postanschrift und Kundendienstnummern (einschließlich E-Mail) angeben.

Einige Abonnenten sehen darin möglicherweise ein Zeichen dafür, dass Sie ein seriöses Unternehmen sind. Fügen Sie einen Abmeldelink, ein „Update-Einstellungen“-Center und einen Feedback-Link hinzu, damit Leser Abonnements verwalten und Feedback geben können.

Das schafft Transparenz und schafft Vertrauen.

10. Rechtliche Hinweise

In bestimmten Märkten müssen Sie möglicherweise einen Haftungsausschluss und AGB-Informationen angeben. Dies kann im allerletzten Teil der E-Mail untergebracht werden.

Wird die Absenderadresse als wichtiger E-Mail-Teil angesehen?

Die Antwort ist ja; Die Adresse ist ein wesentlicher Bestandteil der Struktur einer Marketing-E-Mail.

Zum einen fördert es die Markenbekanntheit. Die E-Mail-Adresse stellt sicher, dass die E-Mail an die richtige Person zugestellt wird und der Empfänger erkennen kann, wer sie gesendet hat. Für Content-Marketing-Teams ist die Zustellbarkeit das A und O, und die E-Mail-Adresse ist dabei von entscheidender Bedeutung.

Die Adresse selbst und die im Header (HTML-Snippet) enthaltenen Authentifizierungsinformationen sorgen dafür, dass die E-Mail die Spam-Prüfung passiert und in den Posteingang gelangt.

Lesen Sie auch: Beherrschen Sie alle wichtigen Arten von E-Mail-Marketingkampagnen

Wie die richtige Strukturierung Ihrer E-Mail-Teile die Conversions verbessert

Die typischen Marketing-E-Mails enthalten Bilder, Links, CTA-Buttons, Anmeldeformulare, Banner und andere Elemente. Durch die korrekte Strukturierung jedes Elements können Sie Spamfiltern ausweichen, die Zustellbarkeit von E-Mails verbessern und die Klickraten erhöhen.

1. Wird korrekt gerendert

Nicht alle E-Mail-Clients zeigen jedes kleine Element korrekt an.

Möglicherweise stellen Sie beispielsweise fest, dass die Schriftgröße nicht gleich ist oder dass der Absatzabstand nicht stimmt. Daher kann eine E-Mail beispielsweise in Microsoft Outlook ganz anders aussehen als in Gmail. Die richtige Strukturierung kann zumindest einige dieser Probleme abmildern.

Denken Sie daran: Je einfacher das Layout, desto besser wird es angezeigt. Indem Sie jeden Teil der E-Mail-Anatomie optimieren, können Sie sicherstellen, dass Ihr Leser die E-Mail-Nachricht versteht.

2. Verbessert den Ruf des Absenders

56,5 % der E-Mails landen aus verschiedenen Gründen im Spam.

Vieles davon läuft auf eine Sache hinaus: schlechtes Design und schlechte Formatierung. Eine E-Mail mit minderwertigen Bildern oder inkonsistenten Schriftarten wird wahrscheinlich als Spam markiert. Der andere Faktor sind Spam-auslösende Wörter wie „kostenlos“, „gewinnen“ oder „Rabatt“, die allesamt Warnsignale für Spam-Filter sind.

Auslöser für Spam
Quelle

Mit manchen dieser Wörter kommen Sie vielleicht immer noch durch – schließlich sind es Alltagswörter –, aber sie müssen in den Kontext passen und dürfen nicht irreführend sein. Wenn Sie Ihre E-Mails einem Spam-Wortprüfer unterziehen, kann dies den Unterschied ausmachen, ob sie im Spam oder im Posteingang landen. Auch unerwünschte E-Mails werden oft als Spam markiert.

3. Erhöht die Konvertierung

Wenn Sie CTR und Conversion steigern möchten, ist die Struktur Ihrer E-Mail umso wichtiger.

Eine gut strukturierte E-Mail hebt den Header, die Überschrift und den CTA hervor. Die Navigation ist einfach und jede Textzeile ist nahtlos mit dem CTA verbunden, was die Chancen auf eine Konvertierung erhöht.

Sehen Sie sich diesen Blogbeitrag an, um mehr über das Verfassen von Werbe-E-Mails zu erfahren, die zu Conversions führen.

4. Erfüllt die Compliance-Anforderungen

Als E-Mail-Vermarkter müssen Sie den Lesern die Kontrolle darüber geben, welche E-Mails sie erhalten.

Das bedeutet, die Schaltflächen „Abbestellen“ und „Einstellungen aktualisieren“ so zu platzieren, dass sie gut sichtbar sind. Mit einem übersichtlichen Layout können Sie Compliance-Anforderungen erfüllen und Spam-Meldungen reduzieren.

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So erstellen Sie Vorlagen für jeden Teil Ihrer E-Mail

Hier ist eine Kurzanleitung zum Erstellen von E-Mail-Master-Vorlagen für jeden E-Mail-Teil und deren Optimierung:

E-Mail-Marketing-Tools wie EngageBay bieten vorgefertigte E-Mail-Vorlagen, die Sie in wenigen Minuten schnell für bestimmte digitale Marketing-E-Mails anpassen können. Hier ist wie:

1. Beginnen Sie mit einer To-Do-Liste

Notieren Sie alle E-Mail-Verläufe, für die Sie Vorlagen benötigen. Dies können Willkommens-E-Mails, E-Mails mit abgebrochenen Warenkörben usw. sein.

2. Erstellen Sie eine Basisvorlage

Erstellen Sie als Nächstes eine Basisvorlage mit einem Kopf-, Text- und Fußzeilenabschnitt. Diese Vorlage sollte Branding-Elemente wie Logo, Slogan, Schriftarten usw. enthalten.

3. Erstellen Sie Inhaltsblöcke

Sie können jetzt Inhaltsblöcke zur Basisvorlage hinzufügen, basierend auf dem E-Mail-Fluss, den Sie sich vorstellen.

Diese Blöcke können zum Hinzufügen von Elementen wie Bildern, Logos, E-Mail-Text, Fußzeile usw. verwendet werden. Denken Sie daran, jede Vorlage zu speichern, nachdem Sie die relevanten Blöcke hinzugefügt haben. Diese gespeicherte Kopie wird zu Ihrer Mastervorlage für diesen bestimmten Ablauf.

4. Beginnen Sie mit der Verwendung der Vorlagen in Ihren Kampagnen

Wenn Sie das nächste Mal eine Willkommens-E-Mail senden müssen, können Sie einfach die unter diesem Namen gespeicherte Vorlage öffnen, die Elemente ändern und schon kann es losgehen.

Sie können für jeden E-Mail-Fluss, den Sie haben, mehrere Master-Vorlagen erstellen.

Kostenlose E-Mail-Vorlagen von EngageBay

Lesen Sie auch: Beispiele für B2B-E-Mail-Marketing von Milliardenunternehmen

Abschluss

Sie müssen sich nicht mit Programmieren auskennen, um qualitativ hochwertige, personalisierte E-Mails zu erstellen, die gut aussehen und eine hervorragende Zustellbarkeit bieten.

Was Sie brauchen, ist das richtige Toolkit.

EngageBay kann Ihnen dabei helfen, schnell benutzerdefinierte Marketingabläufe zu erstellen und zu testen, Kampagnen über mehrere E-Mail-Clients hinweg zu skalieren und die Leistung von einem einzigen Standort aus zu verfolgen.

EngageBay bietet Ihnen Zugriff auf die Kontaktverwaltung, eine schöne Bibliothek mit E-Mail-Vorlagen, Landingpages, A/B-Tests, Personalisierung und mehr.

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