E-Mail-Feedbackschleifen: Wie sie funktionieren, wie man sie einrichtet und einige Tipps

Veröffentlicht: 2023-09-07

Ihre Absenderreputation beeinflusst, ob Ihre E-Mails den Posteingang erreichen oder nicht. Und ein großer Teil Ihres Rufs beruht auf der Erfahrung, die Ihre Abonnenten mit Ihnen machen.

Wenn sie eine schlechte Erfahrung machen, ist die Beschwerdequote höher. Dies schadet Ihrem Ruf und beeinträchtigt die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails. Aber woher wissen Sie, wie hoch Ihre Beschwerdequote ist?

E-Mail-Feedbackschleifen. Auf diese Weise teilen E-Mail-Clients wie Outlook E-Mail-Marketingdiensten wie EngageBay mit, welche Abonnenten Sie (den Benutzer) als Spam markiert haben.

Feedbackschleifen helfen Ihnen, Ihre Beschwerderaten zu überwachen und den Ruf Ihres Absenders zu schützen. Sie liefern Ihnen Echtzeitdaten, die Sie nutzen können, um etwaige Probleme zu identifizieren und Maßnahmen zu deren Behebung zu ergreifen. Dies kann das Ändern Ihres E-Mail-Inhalts, das Abmelden inaktiver Abonnenten oder die Verbesserung der Hygiene Ihrer E-Mail-Liste umfassen.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie E-Mail-Feedbackschleifen funktionieren und was Sie darüber wissen müssen, um die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails zu verbessern.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine E-Mail-Feedbackschleife?

Eine E-Mail-Feedbackschleife informiert E-Mail-Absender, wenn sich jemand beschwert oder ihre E-Mails als Spam markiert. Abonnenten melden eine E-Mail als Spam und der Bericht wird an den E-Mail-Client gesendet, der den Bericht dann an den jeweiligen Absender sendet.

Dieser Feedback-Schleifenprozess hilft E-Mail-Absendern, Probleme mit ihrem E-Mail-Programm zu erkennen und zu beheben, wie z. B. hohe Beschwerderaten oder schlechte E-Mail-Inhalte, die sich auf die Zustellbarkeit und das Engagement ihrer E-Mails auswirken können.

Um eine E-Mail-Feedbackschleife einzurichten, müssen E-Mail-Absender ihre E-Mail-Adressen an die E-Mail-Clients weitergeben, von denen sie Feedback erhalten möchten.

Wenn ein Empfänger eine E-Mail als Spam markiert oder eine Beschwerde einreicht, sendet der E-Mail-Client einen Beschwerde-Feedback-Bericht an den E-Mail-Absender, der Details zur Beschwerde und die E-Mail-Adresse des Empfängers enthält.

Vorteile der Implementierung einer E-Mail-Feedbackschleife

Hier sind die Vorteile, die Sie durch die Implementierung einer E-Mail-Feedbackschleife erzielen können.

Verbesserte E-Mail-Zustellbarkeit

Sie können E-Mail-Empfänger identifizieren, die Ihre Nachrichten als Spam markieren oder sich beschweren, indem Sie die Feedbackschleifenberichte im Auge behalten. Sobald Sie sie identifiziert haben, können Sie umgehend Maßnahmen ergreifen, um die Probleme zu lösen, die diese Beschwerden verursachen. Dies kann eine Neubewertung Ihres E-Mail-Inhalts, eine Anpassung der Sendehäufigkeit oder die Sicherstellung, dass Sie nur an engagierte Empfänger senden, umfassen.

Es kann Ihnen auch dabei helfen, Ihre E-Mail-Listen zu bereinigen. Sie entfernen inaktive oder uninteressierte Empfänger und verringern so die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre E-Mails als Spam markiert werden. Eine kleinere, engagiertere Zielgruppe erhält mit größerer Wahrscheinlichkeit E-Mails in ihrem Posteingang.

Erhöhte Engagement- und Antwortraten

Sie können Feedbackschleifendaten analysieren, um zu verstehen, welche Empfänger am meisten mit Ihren E-Mails interagieren. Anschließend können Sie Ihre E-Mail-Listen basierend auf diesem Engagement segmentieren. Sie können beispielsweise häufiger und personalisierte E-Mails an besonders engagierte Empfänger senden und weniger aktive Abonnenten mit maßgeschneiderten Inhalten erneut ansprechen.

Feedback-Loop-Berichte helfen Ihnen auch dabei, die Arten von Inhalten zu ermitteln, die bei Ihrem Publikum am meisten Anklang finden. Sie bestimmen die besten Zeiten zum Versenden von E-Mails, um eine maximale Wirkung zu erzielen. Diese Feinabstimmung kann das Engagement und die Antwortraten erheblich steigern.

Bessere Reputation des Absenders

Mithilfe von Feedbackschleifenberichten können Sie Ihre Beschwerderaten verfolgen. Indem Sie die Grundursachen von Beschwerden angehen und deren Auftreten reduzieren, können Sie die Beschwerdequote niedrig halten.

Dies ist ein entscheidender Faktor für den Aufbau und Erhalt einer positiven Absenderreputation.

Reduzierte Beschwerden und Spam-Meldungen

Mit Feedback-Loop-Berichten können Sie Probleme in Ihrem E-Mail-Programm proaktiv identifizieren und beheben. Dazu kann die Behebung technischer Probleme gehören, die Spam-Meldungen auslösen, die Verfeinerung von Inhalten, um sie relevanter und ansprechender zu machen, oder die Sicherstellung, dass Abmeldeanfragen umgehend berücksichtigt werden.

Manchmal entstehen Beschwerden aufgrund von Missverständnissen oder Unklarheiten. Mithilfe von Erkenntnissen aus der Feedbackschleife können Sie Ihre Abonnenten darüber informieren, was sie von Ihren E-Mails erwarten können, und so die Wahrscheinlichkeit ungerechtfertigter Beschwerden verringern.

Lesen Sie auch: Die Auswirkungen von Blacklists, Greylists und Whitelists auf die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails

So richten Sie eine E-Mail-Feedbackschleife ein

Wählen Sie den richtigen E-Mail-Dienstanbieter

Wählen Sie einen E-Mail-Dienstanbieter, der E-Mail-Feedbackschleifen unterstützt. Diese Funktion stellt sicher, dass Sie Feedbackschleifendaten nahtlos in Ihre E-Mail-Marketingstrategie integrieren können. Es ist wahrscheinlicher, dass Ihre E-Mails die Posteingänge der Empfänger erreichen, wenn Ihr E-Mail-Dienstanbieter bei E-Mail-Clients einen guten Ruf hat.

Dies kann sich positiv auf die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails auswirken.

Bei einigen Feedbackschleifen müssen Sie Authentifizierungsprotokolle verwenden. Daher ist es wichtig, einen E-Mail-Anbieter wie EngageBay zu haben, der Ihnen die Implementierung dieser Protokolle ermöglicht.

Wenn Sie außerdem häufig mehr als 50.000 E-Mails pro Monat versenden, müssen Sie Ihre E-Mail-Marketingplattform fragen, ob sie Ihnen eine dedizierte IP-Adresse zur Verfügung stellen kann, da Sie bei einigen E-Mail-Clients Ihre eigene IP-Adresse eingeben müssen.

Registrieren Sie sich für Feedbackschleifen

Wählen Sie sorgfältig die E-Mail-Clients aus, von denen Sie Feedback erhalten möchten. Verschiedene Anbieter verfügen über unterschiedliche Feedback-Loop-Programme, daher ist es wichtig, diejenigen auszuwählen, die für Ihr Publikum am relevantesten sind. Zu den wichtigsten E-Mail-Clients mit Feedbackschleifen gehören Outlook, Yahoo und Gmail. Die Registrierungsprozesse können je nach Anbieter unterschiedlich sein.

Hier sind die Links zur Registrierung für jeden E-Mail-Client:

  • Yahoo: Yahoo-Beschwerde-Feedback-Loop-Service
  • Gmail: Richtlinie zur Feedbackschleife
  • Ausblick: Registrierung der Microsoft-Feedbackschleife

Die Registrierung für Feedbackschleifen liegt in Ihrer Verantwortung als E-Mail-Absender. Auf diese Weise zeigen Sie, dass Ihnen das Feedback der Empfänger am Herzen liegt und Sie Ihre E-Mail-Praktiken verbessern möchten. Da einige E-Mail-Marketing-Plattformen jedoch bereits registriert sind, fragen Sie am besten auch bei Ihrem E-Mail-Dienstanbieter nach.

Ich habe versucht, mich für die Microsoft-Feedbackschleife anzumelden, und hier ist das Haupt-Dashboard:

Outlook-E-Mail-Feedbackschleife (FBL)
Die E-Mail-Feedbackschleife von Outlook

Überwachen Sie Feedbackschleifenberichte

Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Feedback-Loop-Berichte. Die Häufigkeit dieser Berichte kann je nach E-Mail-Client variieren, es ist jedoch wichtig, den Überblick zu behalten, um Probleme frühzeitig zu erkennen. Suchen Sie nach Mustern in Beschwerden und Spam-Berichten.

Beziehen sie sich auf bestimmte Kampagnen, Inhalte oder Versandpraktiken? Nutzen Sie diese Informationen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Anschließend können Sie Maßnahmen ergreifen, um auf Beschwerden und Spam-Meldungen einzugehen. Dies kann eine Neubewertung Ihres E-Mail-Inhalts, die Sicherstellung klarer Abmeldeoptionen und die Verfeinerung Ihrer E-Mail-Liste umfassen, um nicht engagierte Empfänger auszuschließen.

Verfeinern Sie dann kontinuierlich Ihre E-Mail-Marketingpraktiken auf der Grundlage des erhaltenen Feedbacks, um einen positiven Ruf des Absenders aufrechtzuerhalten und die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails zu verbessern.

Lesen Sie auch: E-Mail-Sunsetting-Richtlinie 101 für Anfänger

Häufige Herausforderungen bei E-Mail-Feedbackschleifen und wie man sie überwindet

E-Mail-Feedbackschleifen bieten zwar wertvolle Erkenntnisse aus dem Abonnenten-Feedback, bringen jedoch auch Herausforderungen mit sich.

Falsch Positives und Negatives

Falsch-positive Ergebnisse treten auf, wenn legitime E-Mails fälschlicherweise als Spam markiert werden, während falsch-negative Ergebnisse auftreten, wenn tatsächliche Spam-E-Mails unentdeckt bleiben.

Stellen Sie sich vor, Sie abonnieren einen Newsletter, den Sie wirklich erhalten möchten. Aufgrund der aggressiven Spam-Filterung stuft das E-Mail-System die E-Mail jedoch fälschlicherweise als Spam ein. In diesem Fall ist der legitime Newsletter falsch positiv, da er nicht als Spam hätte markiert werden dürfen.

Ein Beispiel für ein falsches Negativ ist, wenn Abonnenten eine E-Mail erhalten, die legitim aussieht, in Wirklichkeit aber ein Phishing-Versuch ist, ihre persönlichen Daten zu stehlen. Ihr E-Mail-Filter erkennt die E-Mail nicht als Spam und lässt sie in ihrem Posteingang zu.

Dies ist ein falsches Negativ, da der Filter keine schädliche E-Mail identifizieren konnte.

Sie können nicht kontrollieren, wie Empfänger ihre E-Mails klassifizieren, aber Sie können die Wahrscheinlichkeit falsch positiver Ergebnisse minimieren, indem Sie sich an Best Practices halten, wie z. B. die Verwendung klarer Betreffzeilen und die Bereitstellung einfacher Abmeldeoptionen.

Bei falsch-negativen Ergebnissen sollten Sie Ihre Feedback-Loop-Berichte regelmäßig auf verpasste Spam-Berichte überprüfen und diese beheben.

Inkonsistente Rückmeldungsschleifenberichte

Verschiedene E-Mail-Clients können unterschiedliche Feedbackschleifenprozesse und Berichtsformate haben. Dies kann die Verwaltung und Analyse von Feedbackschleifendaten erschweren.

Auf diese Schwankungen sollten Sie vorbereitet sein und Ihre Prozesse entsprechend anpassen. Sie können Tools von E-Mail-Dienstanbietern nutzen, die Feedback-Loop-Berichte aus verschiedenen Quellen konsolidieren und zur Rationalisierung des Prozesses beitragen können.

ISP-spezifische Anforderungen an die Feedbackschleife

Jeder ISP kann spezifische Anforderungen und Verfahren zum Einrichten von Feedbackschleifen haben. Den Überblick über diese Anforderungen zu behalten, kann überwältigend sein. Sie sollten die Feedback-Loop-Anforderungen der ISPs, an denen Sie interessiert sind, recherchieren und verstehen (die Links, die ich zuvor bereitgestellt habe, könnten hilfreich sein).

Beispielsweise verlangen einige ISPs möglicherweise, dass Sie Ihre Domain oder IP-Adresse bei ihnen registrieren, während andere möglicherweise die Angabe zusätzlicher Informationen wie Kontaktinformationen oder Authentifizierungsdaten verlangen.

Lesen Sie auch: Entdecken Sie die Geheimnisse der Reputation von E-Mail-Absendern

Tipps zur Maximierung der Vorteile von E-Mail-Feedbackschleifen

Hier sind einige Tipps, mit denen Sie die Vorteile von E-Mail-Feedbackschleifen nutzen können.

Analyse von Feedbackschleifendaten zur Verbesserung von E-Mail-Kampagnen

Rückkopplungsschleifendaten sind Ihr Kompass. Es bietet wertvolle Einblicke in das, was funktioniert und was nicht. Überprüfen Sie diese Daten regelmäßig, um Empfängerbeschwerden, Spam-Berichte und Trends zu verstehen.

Sie können auch wiederkehrende Probleme identifizieren. Ist es wahrscheinlicher, dass bestimmte Arten von E-Mails Beschwerden auslösen? Gibt es eine bestimmte Tageszeit, zu der die Spam-Meldungen zunehmen? Das Erkennen dieser Muster kann Ihnen dabei helfen, Probleme zu erkennen und zu lösen.

Dies wird Ihnen helfen, fundierte, datengesteuerte Entscheidungen zur Feinabstimmung Ihrer E-Mail-Kampagnen zu treffen. Passen Sie Ihren E-Mail-Inhalt, die Sendehäufigkeit und das Targeting basierend auf den Erkenntnissen der Feedback-Schleife an.

Segmentierung von E-Mail-Listen basierend auf Feedback-Loop-Daten

Feedback-Loop-Daten helfen Ihnen, Ihre E-Mail-Listen basierend auf dem Grad der Abonnentenbindung zu segmentieren.

Dadurch können Sie auf unterschiedliche Zielgruppenpräferenzen eingehen. Stark engagierte Abonnenten erhalten möglicherweise häufiger und personalisierte E-Mails, während weniger engagierte Abonnenten mit maßgeschneiderten Inhalten erneut angesprochen werden können.

Diese Daten geben Ihnen auch Aufschluss darüber, wie Sie Ihre Segmentierungsstrategie verfeinern können. Sie versenden also relevante Inhalte, die das Interesse der Abonnenten aufrechterhalten.

Personalisierung von E-Mail-Inhalten zur Verbesserung des Engagements

Personalisierung geht über die Ansprache des Empfängers mit seinem Vornamen hinaus. Dabei geht es um die Anpassung von E-Mail-Inhalten basierend auf Empfängerpräferenzen, vergangenen Interaktionen und Verhalten. Dies gibt den Empfängern das Gefühl, geschätzt zu werden, und erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Engagements.

Doch während sich E-Mail-Feedbackschleifen in erster Linie auf die Identifizierung von Beschwerden und Spam-Meldungen konzentrieren, können die von ihnen bereitgestellten Interaktionsdaten in Verbindung mit Personalisierungsbemühungen verwendet werden.

Wenn Sie beispielsweise bemerken, dass ein Abonnent, der zuvor positiv mit Ihren E-Mails interagiert hat, diese plötzlich als Spam markiert (wie in Feedbackschleifenberichten angegeben), könnte diese Verhaltensänderung eine personalisierte Kampagne zur erneuten Interaktion auslösen, um auf seine Bedenken oder Vorlieben einzugehen.

Testen und Optimieren von E-Mail-Kampagnen für bessere Ergebnisse

Es ist wichtig, kontinuierlich mit verschiedenen Elementen Ihrer E-Mails zu experimentieren, um zu verstehen, was bei Ihrem Publikum ankommt.

Dies kann die Verwendung von Rückkopplungsschleifendaten ergänzen. Indem Sie Variationen Ihrer E-Mails testen und die Ergebnisse analysieren, können Sie Ihre E-Mail-Inhalte und -Strategien auf der Grundlage der Präferenzen und Verhaltensweisen der Abonnenten verfeinern, die möglicherweise durch die Daten der Feedback-Schleife beeinflusst werden.

Beispielsweise könnten A/B-Tests für verschiedene E-Mail-Versionen durchgeführt werden, um anhand der Feedback-Schleifendaten herauszufinden, welche weniger Beschwerden und ein höheres Engagement erhalten.

Lesen Sie auch: Priorisierung der Qualität von E-Mail-Listen: Der Weg zu höheren Öffnungsraten

Abschluss

Die Verwendung von E-Mail-Feedbackschleifen ist wichtig, wenn Sie die Reputation Ihres Absenders, die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails und das allgemeine Abonnentenerlebnis verbessern möchten.

Unsere Tipps zur Maximierung der Vorteile von E-Mail-Feedbackschleifen legen den Schwerpunkt auf datengesteuerte Entscheidungsfindung, personalisierte Inhalte und die Optimierung von E-Mail-Kampagnen.

Obwohl diese Praktiken nicht ausschließlich auf Feedbackschleifen beschränkt sind, stehen sie im Einklang mit dem übergeordneten Ziel, den Empfängern ein bedeutungsvolleres und relevanteres E-Mail-Erlebnis zu bieten.