Effektive Möglichkeiten zur Integration von Online- und Offline-Marketingstrategien

Veröffentlicht: 2022-09-21

Obwohl es offensichtlich ist, dass die Pandemie Online-Marketing zu einer Priorität für Unternehmen gemacht hat, bedeutet dies nicht, dass Offline-Marketing tot ist.

Die Verbraucher von heute sind hypervernetzt und ermächtigt. Sie möchten eine Marke über Online- und Offline-Kanäle konsumieren und mit ihr interagieren. Daher müssen Unternehmen beide Medien priorisieren, um die Verbraucher zu fördern und sie auf dem Weg zur Konversion zu begleiten.

Die Integration Ihrer Online- und Offline-Marketingstrategien hilft Ihnen auch dabei, eine konsistente Botschaft zu vermitteln und so eine vertrauenswürdige und zusammenhängende Marke aufzubauen.

Lassen Sie uns tiefer eintauchen und verstehen, wie das veränderte Verbraucherverhalten Marken dazu zwingt, Online-Offline-Strategien zu integrieren, um bessere Conversions zu erzielen.

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Wie haben sich die Kundenerwartungen gewandelt?

Auch wenn die Menschen während der Pandemie gezwungen waren, online einzukaufen, sind sie es heute gewohnt, bequem von zu Hause aus einzukaufen.

So sehr, dass die E-Commerce-Einnahmen bis 2022 auf schätzungsweise 6,54 Billionen US-Dollar steigen werden (gegenüber 3,53 Billionen US-Dollar im Jahr 2019).[i]

Da die E-Commerce-Landschaft seit der Pandemie ein enormes Wachstum aufweist, haben sich auch das Kundenverhalten und die Präferenzen gewandelt.

Werfen wir einen Blick auf drei wesentliche Veränderungen im Kundenverhalten:

Ein Rückgang der Kundenbindung

Die Markenloyalität ist seit geraumer Zeit rückläufig. Laut einer Studie zeigten satte 75 Prozent der Verbraucher ein neues Einkaufsverhalten, wobei viele von ihnen Bequemlichkeit und Wert gegenüber Faktoren wählten.[ii]

Einer der Gründe für diesen Rückgang ist der Anstieg des Direct-to-Consumer (D2C)-Handels. Während der Pandemie sind zahlreiche D2C-Marken aufgetaucht, die versuchen, sich eine einzigartige Position auf dem Markt zu erarbeiten. Dies bedeutet, dass die Verbraucher direkt bei Marken statt bei Händlern einkaufen.

Derzeit kaufen 55 % der Verbraucher lieber direkt beim Hersteller als bei Einzelhändlern mit mehreren Marken. [iii]

Da bei D2C keine Zwischenhändler involviert sind, bedeutet dies für Kunden:

  • Niedrigere Einkaufspreise für Kunden
  • Umfassendere Informationen und Anleitungen zu ihren Produkten

Personalisierung

Eine Studie ergab, dass 70 % der Kunden bereitwillig Daten mit Marken teilen würden, um ein personalisierteres Erlebnis zu erhalten, und 72 % nur mit personalisierten Nachrichten interagieren. [iv]

Bei solch einer großen Anzahl hat die Personalisierung zweifellos höchste Priorität für die Kunden. Personalisierung ist eine Möglichkeit für Marken, über Werbung hinauszugehen und eine echte Beziehung zu jedem Kunden aufzubauen.

Früher beschränkte sich die Personalisierung auf die Segmentierung von Zielgruppen basierend auf Verhaltens- oder anderen Daten, um eine relevante Nachricht per E-Mail zu übermitteln. Mit dem Aufkommen der Technologie können Marken jedoch alles personalisieren, von der Pflege potenzieller Kunden über Remarketing-Anzeigen und Website-Looks bis hin zu Erlebnissen nach dem Kauf.

Qualität über alles

In den Tagen, als E-Commerce noch etwas Neues war, boten Marken Produkte zu niedrigen Preisen als Marketingstrategie an, um den Umsatz zu steigern. Doch jetzt, da E-Commerce immer mehr zum Mainstream geworden ist, haben die Verbraucher begonnen, Qualität über Preise zu schätzen.

Kunden erwarten heutzutage bessere Erfahrungen, darunter personalisiertes Remarketing, Kundenservice rund um die Uhr und schnelle Lieferungen.

Wie können sich E-Commerce-Marken an diese Veränderungen anpassen?

Der erste Schritt ist, das Vertrauen der Kunden zu gewinnen.

Während das Anbieten qualitativ hochwertiger Produkte der ultimative Weg ist, um Ihre Kunden zu gewinnen, spielen Marketingaktivitäten eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung, ob sich ein Benutzer für eine Interaktion mit Ihrer Marke entscheidet oder nicht.

Daher müssen Marken kundenorientiertes Omnichannel-Marketing einführen, um ein nahtloses Erlebnis über alle Berührungspunkte hinweg zu bieten. Und mit Touchpoints sind hier Online- (Website, soziale Medien, Anzeigen) und Offline-Touchpoints (Laden, Broschüren, Flyer) gemeint.

Möglichkeiten zur Integration von Online- und Offline-Marketingstrategien

Hier sind einige effektive Möglichkeiten, Ihre Online- und Offline-Marketingstrategien zu integrieren, um die Conversions zu steigern:
Blog-Bild

Erhöhen Sie das Event-Engagement

Anstatt Ihre Online- und Offline-Marketingkanäle separat zu nutzen, ist es ratsam, sie in Synergie zu nutzen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, Online-Medien zu nutzen, um Offline-Events zu bewerben.

Sie können beispielsweise einen Hype für die Veröffentlichung einer großen TV-Kampagne erzeugen, indem Sie Teaser und Snippets in sozialen Medien teilen oder einen Countdown auf Ihrer Website erstellen.

Neben der Schaffung von Aufregung bedeutet dies auch, dass die Verbraucher die Anzeige mit größerer Wahrscheinlichkeit bemerken, wenn sie ausgestrahlt wird.

Oder Sie können Fernseh- und Radiowerbung schalten, um Offline-Verbraucher für eine Online-Veranstaltung oder -Werbeaktion auf Ihre Website zu leiten. Wenn Sie eine Botschaft sowohl in Offline- als auch in Online-Medien verbreiten, können Sie ein größeres Publikum erreichen und Ihr Marketingbudget effektiv einsetzen.

Integrieren Sie Online- und Offline-Daten

Wenn Sie sowohl über Online- als auch Offline-Kanäle verkaufen, sammeln Sie Daten von beiden Medien.

Und da Offline- und Online-Marketing- und Vertriebsaktivitäten von getrennten Abteilungen verwaltet werden, neigen sie dazu, ihre Informationen an getrennten Orten zu speichern, was zu Datensilos führt.

Datensilos erschweren nicht nur den Informationsaustausch, sondern beeinträchtigen auch die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen. Das Ergebnis sind unzusammenhängende Botschaften, die den Verbraucher verwirren, die Marketingeffizienz verringern und den Markenwert verwässern.

Daher ist es entscheidend, Datensilos zu beseitigen und Kundendaten an einem zentralen Ort zu speichern, um eine ganzheitliche Sicht auf Ihre Kunden zu erhalten und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen.

Wenn alle Daten an einem Ort gespeichert sind, können Sie das

  • Verstehen Sie, welche Online-Interaktionen zu Offline-Verkäufen geführt haben und umgekehrt
  • Entdecken Sie die Aktivitäten, die den Umsatz steigern
  • Stellen Sie ein konsistentes Kundenerlebnis sicher

Behalten Sie Markenkonsistenz bei

Sie müssen sicherstellen, dass Ihre physischen Marketingkampagnen mit dem digitalen Äquivalent synchron sind und eine ähnliche Markenbotschaft und Sprache widerspiegeln sollten.

Idealerweise sollte Ihre Website eine Erweiterung Ihrer physischen Präsenz sein. Diese Vertrautheit zwischen Online- und Offline-Marketing wird Ihrem Publikum ein Gefühl des Vertrauens vermitteln und es ermutigen, beide Kanäle für den Kauf zu nutzen.

Nutzen Sie Social Media für Offline-Events

Sie können soziale Medien nutzen, um die Interaktion bei Offline-Veranstaltungen zu fördern und zu verstärken. Kunden können Ihren Social-Media-Namen verwenden, um an Wettbewerben und Umfragen teilzunehmen und Fotos während einer Veranstaltung zu teilen.

Dies wird Ihnen helfen, das Engagement zu steigern, Ihre Online-Präsenz auszubauen und Ihrem Publikum das Gefühl zu geben, ein Teil Ihrer Marke zu sein. Hashtags sind eine der effektivsten Möglichkeiten, dies zu erreichen.

Auffällige Hashtags werden Teil Ihrer Markeneigenschaft und machen es Kunden leicht, Online-Gespräche über Veranstaltungen und Kampagnen, an denen sie offline teilnehmen, zu finden und daran teilzunehmen.

Ermutigen Sie Ihre Offline-Kunden, online zu gehen

Ähnlich wie Sie Ihre Online-Kunden ermutigen, an Offline-Events teilzunehmen, sollten Sie Ihre Offline-Kunden dazu motivieren, sich online mit Ihrer Marke zu verbinden.

Sie können dies tun, indem Sie Ihre Social-Media-Handles und Ihre Website-URL auf Quittungen und Bannern angeben. Sie können Benutzern, die Ihre Beiträge geteilt oder Ihre App heruntergeladen haben, auch In-Store-Rabatte anbieten.

Einpacken

Die Integration von Online- und Offline-Marketingstrategien führt zu einem reibungsloseren Kundenerlebnis, einer erweiterten Marktreichweite und einem höheren Engagement, was letztendlich zu mehr Leads führt.

Außerdem erhöht es die Markenbekanntheit und -bekanntheit und hilft Ihnen, sich von der Konkurrenz abzuheben.

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Um mehr zu erfahren, schreiben Sie uns eine E-Mail an [email protected] und wir kümmern uns dann darum.

Verweise
[i] Statista: Umsätze im E-Commerce im Einzelhandel weltweit von 2014 bis 2025
[ii] McKinsey&Company: Neue Verbrauchertrends in einer Welt nach COVID 19
[iii] Invesp: Der Aufstieg von Direct-to-Consumer-Marken (D2C) – Statistiken und Trends
[iv] Digital Commerce 360: Zwei Drittel der Verbraucher haben aufgrund des Coronavirus verstärkt online eingekauft